1931 erschien das Buch «100 Autoren gegen Einstein».
Albert Einstein meinte dazu stoisch: «Um die Relativitätstheorie zu widerlegen, braucht es nicht hundert Autoren; einer würde reichen.»
Wissenschaft ist undemokratisch. Die Mehrheit kann sich fürchterlich irren und verrennen.
So galt in Deutschland während der 1930er Jahre die Doktrin, dass es eine wahre arische und eine falsche jüdische Physik gäbe. Im Rückblick erscheint es irrwitzig, dass Scharen von gestandenen Wissenschaftlern an diesen Humbug glaubten.
Mit dem Klima ist es nicht anders.
Wenn Panik um sich greift, wenn Politik, Medien, Kulturschaffende und Modepäpste die Führerschaft übernehmen, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke. Und das ist beim Klima leider der Fall.
Die Skepsis gilt natürlich auch gegenüber den 1100 Wissenschaftlern, die sich im Rahmen der Stiftung Clintel in einem globalen Manifest gegen die Panikmache mit dem Klima wehren – und die nun mit der Energiekrise mächtig an Zuspruch gewonnen haben.
Erkundigt man sich bei Wikipedia über Clintel, handelt es sich dabei um eine Truppe von notorischen «Klimaleugnern». Doch gerade der apodiktische Begriff «Klimaleugner» entlarvt den blinden Fanatismus ihrer Gegner.
Tatsächlich bestreitet die Clintel-Deklaration weder den Klimawandel noch den Anteil des Menschen an diesem hochkomplexen Phänomen, welches es seit Urzeiten gibt und das wir nur rudimentär verstehen.
Die Wissenschaftler wehren sich bloss gegen die verantwortungslose Panikmache.
Die Energiekrise gehört zu den Folgen dieser Panikmache.
Und sie bedroht uns derzeit mehr als der Klimawandel.
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Bei Eike lesen?
😂 da sind leider keine Fachleute wie bei IPPC.
Nur AfD Gefolgschaft.
Ich habe mir die Mühe gemacht die gesamt Liste dieser 1100 Wissenschaftler durchzusehen. Dabei fällt auf, nur ein kleiner Bruchteil ist nach eigener Deklaration im Bereich Klimaforschung und damit verbundener ökologischer Wissenschaftszweige tätig, und wenn, sind sie oft emeritiert. Der grosse Rest hat nichts mit Klimaforschung am Hut, sind Geologen (Prospektion von Bodenschätzen), Ingenieure (Verfahrentechnik, Luftfahrt), Chemiker, Ärzte, Ökonomen mit Verdacht auf starke Interessensbindungen.
"Wenn Panik um sich greift, wenn Politik, Medien, Kulturschaffende und Modepäpste die Führerschaft übernehmen, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke."
Ich denke, es liegt - wie in den Dreißigern des vorigen Jahrhunderts auch - an der Mentalität "Wes Brot ich ess' des Lied ich sing'", also der Praxis, wie Forschungsgelder vergeben und Karrieren in der Wissenschaft gemacht werden, die diese Situation hervorgerufen hat.
Am Ende dieser Warmzeit wird es die nächste Eiszeit geben. (in ca. 6000-8000 Jahren) Was 2km-6km hohe Gletscher von Europa übrig lassen kann ich leider schmunzelnd nicht mehr beobachten.
(Die deutsche) Wikipedia ist brauchbar, wenn ich wissen will, welcher botanischen Gattung eine bestimmte Pflanze angehört - da gibt es keine Edit-Wars. Wenn es um Politik oder das Klima geht, ist Wikipedia auch nur ein Propagandainstrument in der Hand weniger. YT: /watch?v=5vdHiPGhIc0
Ein auf einen atomaren Overkill folgender nuklearer Winter würde die Erderwärmung wohl zumindest vorübergehend stoppen, wäre aber selbst ungleich schlimmer als die Erderwärmung.
Die große Mehrheit unserer Leitmedien thematisiert zwar fast täglich die Gefahren der Erderwärmung, bagatellisiert aber die Gefahren eines Atomkrieges, oder blendet sie sogar aus.
Gibt es einen Konformitätsdruck? Vielleicht etwa wegen von Lobby-Netzwerken vertretenen wirtschaftlichen oder machtpolitischen Interessen?
Der nukleare Winter würde die Erdeerwärmung höchstens 1-2 Jahre stoppen, bis sich all die Partikel von den vielen Bränden aus der Atmosphäre gesetzt haben oder ausgeregnet wurden. Die Treibhausgasemissionen würden vermutlich noch ansteigen. Schlimm wäre ein globaler Atomkrieg wegen der radioaktiven Verseuchung aber so oder so. Bagatellisiert wird er nicht. Jedem Staat der Nuklear-Waffen besitzt ist klar, dass ihr Einsatz keine Option ist um seine Politik durchzusetzen. Sogar Putin weiss das.