Holodomor – das Wort bezeichnet den mutmasslichen (!) Kollektivmord von fast vier Millionen Ukrainern durch russische Hand Anfang der 1930er Jahre.
«90 Jahre nach dem Holodomor», twittert die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen, «sind unsere Gedanken bei der Ukraine, die trauert und erinnert, während wir gemeinsam mit Präsident Selenskyj den Welthunger bekämpfen.»
90 years after the Holodomor, our thoughts are with Ukraine as it mourns and remembers, on this day when we came together to fight hunger around the world with President @ZelenskyyUa’s #GrainfromUkraine initiative. pic.twitter.com/jydMzAkvAg
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 26, 2022
Die Frage, inwieweit die einseitige Sentimentalisierung des alten russisch-ukrainischen Nationalitätenkonflikts einem künftigen europäischen Frieden dient, ist das eine.
Das andere: Am 30. November befasst sich der Deutsche Bundestag mit dem parteiübergreifenden (alle ausser AfD und Linke) Antrag «Holodomor in der Ukraine: Erinnern – Gedenken – Mahnen». Laut Tagesordnung 38 Minuten lang, danach wird abgestimmt. Aller Voraussicht nach gilt die Hungersnot in der ukrainischen Sowjetrepublik in Deutschland dann als Völkermord.
Was ist nach 1930 wirklich geschehen?
Die Zwangskollektivierung wurde bald schon von Trockenheit und Missernten begleitet. Die Bolschewisten sahen nur die Versorgung der mehrheitlich kommunistischen Industriearbeiter; das Schicksal der verachteten Bauern zählte nicht. Getreide und Lebensmittel wurden konfisziert, die Landwirte misshandelt und terrorisiert. Im fruchtbaren Süden der UdSSR – Ukraine, Russland, Kasachstan – starben 1932/1933 fast neun Millionen Menschen an Unterernährung und Krankheit, nicht ganz die Hälfte davon in der ukrainischen SSR. Stalins brutale Verfolgung nationaler und religiöser Identität geschah im Namen der kommunistischen Macht; die Hungersnot war der kollektive Mord einer sozialen Klasse, keiner Ethnie.
Das zeigt schon die Biografie der obersten Täter. Stalin war Georgier, der ukrainische Parteichef Stanisław Kosior war Pole – Berufsrevolutionäre der ersten Stunde. Beide (und ihre Mitstreiter) kannten um 1930 nur ein ideologisches Ziel: die Ausrottung von Nationalität und Religion im Namen des Neuen Menschen. Egal wo und egal welcher.
Wenn die Ukraine sich heute erfolgreich als Opfervolk stilisiert, passt das zu einem restaurativen Zeitgeist, der sich eine solch revolutionäre Gedankenwelt nicht einmal mehr vorstellen kann.
Geschichtsklitterung ist es allemal.
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Von der Leyen hat schon einige politische Ämter bekleidet. In keinem Amt hat sie sich mit Ruhm bekleckert. Und oft hatte man sogar den Eindruck, ihr läge viel an einer Schadensmaximierung. So hat sie genau wie Merkel und Lagarde dazu beigetragen, daß sehr viele Leute anfingen, an der Eignung von Frauen für hochrangige politische Ämter ernsthaft zu zweifeln.
Das ist reinste Propaganda. Von der Leyen disqualifiziert sich nur durch solche Aussagen.
Kann mich nur wiederholen. Diese Frau ist der Untergang Europas und Deutschland wird als erstes Land kaputt gehen und unsere Schweizer Politiker verfolgen diesen EuWahn auch noch.
Wir sind in der biblischen Endzeit und dieser Krieg ist absolut überflüssig. Friedensverhandlungen sind dringend, so sterben noch viele Unschuldige, nur nicht Putin und Selensky.
Immer wieder der gleiche Schwachsinn: Ausrottung der Nationalitäten und konstruieren eines Neuen Menschen. Grundprinzip dieses Planeten ist die Vielfalt, nicht die Einheitlichkeit. Wann begreifen das endlich alle Größenwahnsinnigen....
Ich glaube dieser korrupten Person kein Wort mehr. Was machen eigentlich die Ermittlungen gegen sie wegen dubioser Impfdosenvergabe? Wurden eigentlich die Millionen Beraterverträge aus Bundeswehrzeiten aufgearbeitet? Wer hat sie eigentlich so undemokratisch ins Amt gehievt? Ich würde mich schämen.
"Ich würde mich schämen." Dazu bedarf es eines Mindestmaßes an Anstand. VdL weiß vermutlich nicht mal, wie man dieses Wort schreibt, geschweige denn was es bedeutet.
Gott erkennt die Selbstgerechten und die Gerechten, das ist ein Grund wieso von der Leyen und die restliche Truppe das Jenseits fürchten sollte.....das wird nicht so einfach werden...mit dem Paradies...:-)
Frau Von der Leyen sollte sich schämen. Dieser absurde Vergleich mit den ABER-MILLIONEN von Toten während des 2. Wektkrieges ist eine abscheuliche Verharmlosung des von Deutschland und seinen Verbündeten begangenen Genozides vor 80 Jahren.