Soll man sein Gesicht auf einer Euro-Banknote verewigen? Oder ihm den Nobelpreis für Medizin verleihen? Oder gleich beides?

Solche Ehrbezeugungen wurden vorgeschlagen für Ugur Sahin, Gründer und Chef des Biotechunternehmens Biontech.

Sahin ist für viele ein Held, seit seine Firma in Kooperation mit dem Pharmariesen Pfizer die erste Impfung gegen Covid-19 auf den Markt brachte.

Partner Pfizer ist gerade heftig im Gespräch. Eine Kaderfrau der Firma musste vor dem EU-Parlament zugeben, dass die Impfung nicht tut, was versprochen worden war.

Das führte zwar nicht zu vielen Schlagzeilen, weil die meisten Medien sich weigern, über die Enthüllung zu berichten. Aber die sogenannten Schwurbler sehen sich bestätigt.

Warum aber kommt nur Pfizer an die Kasse? Immerhin ist der amerikanische Konzern lediglich als Beifahrer zugestiegen, weil Biontech die Herstellung des Impfstoffs nicht allein stemmen konnte.

Es wäre spannend gewesen, wenn Ugur Sahin vor der EU hätte antanzen müssen. Denn die Entwickler von Biontech halten bis heute unverdrossen am Märchen fest.

Auf ihrer Webseite schreiben sie zum Effekt der mRNA-basierten Impfstoffe auf das Virus:  «Dadurch wird seine Replikation und Ausbreitung im menschlichen Körper und Übertragung auf andere Personen verhindert.»

Nicht könnte. Nicht allenfalls. Nicht ein bisschen. Sondern: Der Impfstoff verhindert die Übertragung auf andere. Schwarz auf weiss.

Vielleicht sollte man mit der Neugestaltung der Euro-Noten noch ein bisschen warten. Und auch beim Nobelpreis muss man ja nichts überstürzen.