«Yallah Klassenkampf» war das Motto der diesjährigen 1.-Mai-Demonstration in Berlin.

Zum ersten Mal schloss sich ein migrantisches Bündnis aus etwa den Organisationen «Migrantifa» und «Palästina spricht» der antikapitalistischen Demonstration an und stellte den Front-Block – damit hatte der muslimische Antisemitismus in den Mai-Demos seine festliche Premiere.

Denn mit diesem Bündnis paktieren Linksradikale offiziell mit radikalen Muslimen, die für ihren Antisemitismus stadtbekannt sind. Erst vor einer Woche eskalierte ein von «Palästina spricht» veranstalteter Protest: von antisemitischen Parolen über Mordaufrufe an Juden bis zum Attackieren und Beschimpfen von Journalisten als «Drecksjuden».

Linksradikale in Berlin scheinen mit all dem keine Berührungsängste zu haben. Im Gegenteil.

Hier in der ersten Reihe der Demonstration wird gerufen: «Intifada bis zum Sieg.» Auf einem Banner steht: «Intifada ist unser Klassenkampf».

Der gesamte Demonstrationszug wird von der antisemitischen Parole «From the river to the sea, Palestine will be free» durchzogen.

Einige muslimische Demonstranten schwingen nicht bloss die Palästinaflagge. Nein, sie schwingen auch die Flagge der islamistischen Terrororganisation «Samidoun».

Sogar das «Collectif Palestine Vaincra», welches vor nur drei Tagen vom französischen Präsidenten verboten wurde, weil es «Terrorakte» provoziere, ist in Protestblöcken vertreten.

Als ob das nicht reicht, wird obendrein die Freilassung eines Terroristen der «PFLP – Volksfront zur Befreiung Palästinas» gefordert.

Keinen linken Protestierer an der Demonstration scheint es zu stören, dass mutmassliche Islamisten mit Terrorbezügen mitlaufen. Stattdessen rufen sie selbst sektenartig und in schwarzer Kleidung «free Palestine» mit.

Auch wenn die 1.-Mai-Demonstration friedlicher war als von Sicherheitskreisen vermutet, ist diese jährliche Demonstration einmal mehr ein Fall für den Verfassungsschutz: Wenn Linksextremisten sich mit Islamisten verbünden, stellt dies eindeutig ein Sicherheitsrisiko dar.

Die diesjährige Demo erinnert ein wenig an alte Zeiten – als sich die linksterroristische RAF mit palästinensischen Gruppen wie PFLP und Fatah gemein machte und dann in deren Trainingslagern überhaupt erst das Kämpfen lernte.

Dieser Staat darf nicht auf dem linken Auge blind werden. Jede antisemitische Parole auf deutschen Strassen ist eine Schande – egal aus welchem Lager sie stammt.