Kommt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland seinem Informations- und Bildungsauftrag noch nach? Oder dienen ARD und ZDF vielmehr als Plattformen für Ideologen, um ihre Weltsicht unter die Leute zu bringen?
Diese Frage analysierten fünf Welt-Autoren, allesamt Wissenschaftler.
Herausgekommen ist ein 50-seitiges Dossier und ein Appell, der jedoch zu zaghaft daherkommt, weil er sich scheut, die Ursachen der ideologischen Indoktrinierung klar zu benennen.
Das wenig überraschende Fazit: «Wie ARD und ZDF Kinder sexualisieren und umerziehen».
Will heissen: Biologische Fakten bleiben – vor allem wenn es um Transsexualität geht – vollkommen unberücksichtigt. Stattdessen wird die wissenschaftlich unbewiesene Vielgeschlechtlichkeit als Fakt dargestellt, Kinder bei der «Sendung mit der Maus» frühsexualisiert und die Gesellschaft insgesamt als hasserfüllte LGBT-feindliche Umgebung dargestellt. Kritische Stimmen und andere Meinungen würden nicht gehört.
Wer sich einmal den Social-Media-Auftritt des Jugendformats «Funk» zu Gemüte geführt hat, weiss, wie es um die Öffentlich-Rechtlichen bestellt ist.
Da wirkt die Forderung der Autoren, der sich 120 weitere Wissenschaftler angeschlossen haben, dass wissenschaftliche Erkenntnisse künftig «wahrheitsgemässer» im Rundfunk darstellt werden sollen, fast schon süss. Vor allem weil der erst kürzlich neuformulierte Sendeauftrag der Länder kaum Änderungen verspricht.
Die Lösung ist simpel: Der aufgeblähte deutsche Rundfunk müsste sich grundlegend reformieren. Die überwiegende Mehrheit der Redakteure wählt gemäss Studien linksgrün. Wer glaubt, dass diese Leute in ihrer Berichterstattung etwas ändern werden, solange das üppige Gehalt auch so fliesst, hat nichts verstanden.
Da hilft nur: Einstampfen und neu aufbauen.
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Die ÖR sind nichts anderes als Propagandasender der Regierungen in Bund und Ländern. Übelste Gehirnwäscheanstalten. Ein jeder, der sich traut in einem dieser Sender mal den berühmten Klartext zu sprechen wird sofort mundtot gemacht und ward nie mehr gesehen. Die privaten Sender sind allerdings auch nicht besser, die fast gesamte Medienlandschaft ist in grünroten Händen. Die wenigen objektiven Organe konsumieren leider zu wenige Bürger. Herrn Köppel im ÖR zu sehen ist undenkbar.
Der ÖRR ist wie die EU ein verknöcherter Moloch geworden, der sich primär um die eigenen Strukturen, Vorteile und Interessen kümmert und der nach immer mehr schreit, jedoch überproportional immer weniger liefert. Reformen ? Wie lange redet man von Reformen, die mittlerweile auf allen Ebenen einen beachtlichen Stau bilden. Dumm nur, dass man beim ÖRR "too big to fail" applizieren kann und sich niemand auch nur ansatzweise traut, hier den Finger auf die Wunde zu legen.
Notwendigkeit des Einstampfens? Ja. Neuaufbau warum? Es besteht weder eine Nachfrage nach Printmedien, die durch ein öffentlich-rechtliches Verlagshaus herausgegeben werden, noch ein echter Bedarf an öffentlich-rechtlichen TV-Sendern. Das Angebot der Privatsender genügt und die Einstampfung schafft Platz für die Ausweitung deren Angebote. Die Breite des Meinungsspektrums der im Bundestag vertretenen Parteien überzeugt mich davon, dass der öffentliche Rundfunk nicht reformierbar ist.
Der ÖR ist nur noch durch Entzug der Zwangsgebühren reformierbar, solange Welt.de ihre journalistische Kompetenz nur selten aufblitzen lässt, sollten sich diese fragen wie groß ihr Anteil am Problem ist, bzw. was sie dazu beigetragen haben.