Dynamische Situation auf dem Atlantik: Die hochbewaffnete russische Fregatte «Admiral Gorschkow» hat überraschend den Kurs geändert und bewegt sich auf die amerikanische Ostküste zu. Dies berichtet die Webseite Itamilradar, die militärische Flug- und Schiffsbewegungen verfolgt.

Demnach hat sich die «Admiral Gorschkow» im Golf von Biskaya vom begleitenden Tankschiff «Kama» getrennt und befindet sich nun 1300 Kilometer westlich der Azoren-Insel Flores im Atlantik. Beide Schiffe sollen im Februar an einem gemeinsamen Seemanöver namens «Mosi II» mit der chinesischen und der südafrikanischen Marine vor der Küste Südafrikas teilnehmen.

Die «Admiral Gorschkow» stach am 4. Januar in See. Ursprünglich sollen ihr Ziel das Mittelmeer und der Indische Ozean gewesen zu sein, wo sie bis zu einem Jahr verweilen wollte. Der Grund für die Kursänderung ist nicht bekannt.

Das Schiff ist mit neuen Zirkon-Hyperschall-Marschflugkörpern bewaffnet.

Diese Raketen können mit Atomsprengköpfen bewaffnet werden und legen 1000 Kilometer in weniger als zehn Minuten zurück.

Nach Ansicht des US-Autors Scott Ritter wäre Russland damit in der Lage, sechzehn nukleare Hyperschallraketen auf die USA abzufeuern, die ihre Ziele noch vor einer Evakuierung treffen könnten.