In Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg haben mehr als 70 Prozent der Bürgergeldempfänger einen Migrationshintergrund, wie aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen. In Hessen sind es sogar 76,4 Prozent. Bundesweit liegt der Anteil bei 63,1 Prozent, was 2,48 Millionen der insgesamt 3,93 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten entspricht. Die meisten von ihnen besitzen keinen deutschen Pass, schreibt die Welt.

Laut der Bundesagentur hat sich der Anteil der Bürgergeldempfänger mit Migrationshintergrund in den letzten zehn Jahren deutlich erhöht: Ende 2013 betrug der Anteil noch 43 Prozent, 2019 waren es 57 Prozent, und heute liegt er bei 63 Prozent. Dieser Anstieg korrespondiert mit dem allgemeinen Bevölkerungswachstum von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, das von 20 Prozent im Jahr 2013 auf heute 29 Prozent gestiegen ist.