Die Neue Zürcher Zeitung hörte beim Zürcher Alternativradio Lora genauer hin – und vernahm Erstaunliches (und Verstörendes). Der Sender, der jährlich mehrere Hunderttausend Franken Gebührengelder kassiert, verbreitet linksalternative Gewaltpropaganda und antisemitische Inhalte.
Auch wurde zur Teilnahme an unbewilligten Demonstrationen, beispielsweise der Nachdemo zur 1.-Mai-Kundgebung, aufgerufen. Bürgerliche Politikerinnen und Politiker forderten daraufhin, dass Lora die Konzessionsgelder entzogen werden, sollte es tatsächlich die Vorgaben verletzen.
Die interne (!) Sendekommission von Lora hat die von der NZZ erhobenen Vorwürfe nun geprüft und in einem Untersuchungsbericht zusammengefasst. Die achtköpfige Kommission räumt dabei gewisse Fehler ein, dementiert aber andere Einwände als «absurd».
Durch übertriebene Einsicht fallen die Lora-Macher ohnehin nicht auf. So wird das Lied «Revolution» der deutschen Hip-Hop-Formation K.I.Z auf dem Sender weiterhin gespielt. Darin heisst es beispielsweise: «Der Chef der Deutschen Bank, wir haben den Hurensohn entführt», «Auf eure Repression antworten wir mit Attentat» und «Der Reichstag brennt». Auch RAF-Terroristen werden verherrlicht.
Für die Verantwortlichen des Senders ist der Song kein Problem. Die Inhalte seien schliesslich satirisch gemeint, so zitiert die NZZ aus dem internen Bericht.
Die Lora-Macher täten allerdings gut daran, über die Bücher zu gehen – und das Radio- und Fernsehgesetz endlich zu lesen. Dieses verbietet konzessionierten Sendern explizit, gewaltverherrlichende oder verharmlosende Inhalte zu senden.
Aber am linken Rand des politischen Spektrums gelten offenbar andere Regeln.
Wer zum Kuckuck ist LORA? In China ist gerade ein Sack Reis umgefallen.
linke vaganten
Links ist der Weg zum Abgrund.