Das Grounding der nationalen Fluggesellschaft Swissair war ein harter Schlag, die Übernahme der Nachfolgegesellschaft Swiss durch die deutsche Lufthansa ein Stich ins Herz.

Jetzt muss der Luftraum über der Schweiz für Stunden gesperrt werden, wegen einer IT-Panne bei der Flugsicherung «Skyguide».

Was ist aus diesem Lande geworden, das einst für Qualität und Zuverlässigkeit stand?

Die Luftfahrt und damit auch die Flugsicherung ist eines der Dossiers von Infrastrukturministerin Simonetta Sommaruga. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ist in ihrem Departement untergebracht.

Leider ist es eine Tatsache, dass dieses Bundesamt ein Schattendasein führt, seit die SP-Bundesrätin im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Einzug gehalten hat.

Sommaruga kontrolliert lieber den Luftraum über den runden Tischen zu mehr Klimaschutz, anstatt sich auch mit der Fliegerei auseinanderzusetzen – und zwar nicht bloss in Form einer Verteufelung wegen den klimaschädlichen Emissionen.

Wie stiefmütterlich die SP-Bundesrätin die Fliegerei behandelt, konnte man in der Anfangsphase der Corona-Krise beobachten, wo sie bei ihren Ausführungen die Fliegerei fast ignorierte, obwohl diese Branche ganz besonders unter der Pandemie litt.

Als Flugverkehrsministerin ist sie dafür verantwortlich, dass die Luftverkehrswege in die Schweiz offen sind. Das ist für die Schweizer Wirtschaft von grösster Bedeutung.

Die Sperrung des Luftraumes über mehrere Stunden bedeutet für die Schweiz einen gewaltigen Imageschaden und ist nebenbei gewaltig teuer.

Machen sie endlich ihren Job, Frau Sommaruga.