Der Rechtsstaat kann abschrecken.

Wie Thorsten O. am eigenen Leib erfahren musste: Der 41-Jährige war voller Reue, nachdem ihn ein Hamburger Gericht zu 6300 Euro verurteilt hatte. Oder 90 Tage Haft. Wegen «versuchter Nötigung».

Thorsten O. entschuldigte sich – beim Klimaaktivisten, der sich vor ihm auf die Strasse geklebt hatte.

Damals wollte Thorsten O. nach Hause, nach einer Nachtschicht. Er fuhr mit seinem Skoda-Kombi vorsichtig an und touchierte den festgeklebten Mann leicht mit der Stossstange.

Heute weiss er: «So was mache ich nie wieder», wie der umweltbelastende Automobilist vor den Richtern schwor.

Szenenwechsel, fast zeitgleich vor einem Münchner Gericht: Drei Klimakleber werden freigesprochen.

Die von der Staatsanwaltschaft geforderten – lediglich – 25 Stunden Sozialarbeit hielt die Richterin nicht für «sinnvoll». Die Aktion – sich auf die Strasse kleben – sei «billigenswert».

Die drei kamen mit einer Verwarnung davon. Sie kündigten sofort an, ihre Aktion fortzusetzen.

Dank gütiger Mithilfe von der hohen Justizia.

Die 3 Top-Kommentare zu "Richter fördern Klima-Kleber: Richter halten festgeklebte Klima-Kids für «sinnvoll» und «billigenswert». Entnervte Autofahrer werden verurteilt"
  • namsawam

    Was die #Klimakleber machen, ist vorsätzliche Verkehrgefährdung, Nötigung, Billigung von Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt u.u.u. Keine Kläger, kein Richter??? Nä: Nur selten Richter. Und die haben offensichtlich auch noch Angst vor diesen Kriminellen.

  • Detlef Dechant

    Da lobe ich mir Italien. Da stiegen die Autofahrer aus, packten die Aktivisten und zerrten diese an den Fahrbahnrand, wobei sie nicht sehr behutsam vorgingen. Dann war die Straße frei und man konnte weiterfahren!

  • amade

    Wäre ich Torsten O., wüsste ich genau, was ich nie mehr machen würde: arbeiten! Ich könnte es psychisch nicht mehr verkraften, die Steuergelder für solche Richter zu erwirtschaften. Einen Arzt, der mir ein psychisches Trauma bescheinigt, würde ich sicher finden. Anschließend mehrere Reha-Kuren und schließlich der Bezug von Bürgergeld. Ein Auto bräuchte ich nicht mehr, und meine Nerven würden sich langsam erholen.