Die deutschen Apotheken sehen sich mit massiven Lieferengpässen bei Kochsalzlösung konfrontiert, wie der Apothekerverband Nordrhein gegenüber der Rheinischen Post bestätigte. Die Knappheit dieses universell verwendbaren Medizin-Produkts, das in Kliniken für Infusionen, Spülungen und Operationen unverzichtbar ist, hat nun auch die ambulante Versorgung erreicht. Bereits seit Monaten kämpfen Krankenhäuser mit einem deutlichen Mangel, doch nun betrifft die Krise auch die öffentlichen Apotheken. Zahlreiche Hersteller seien nicht mehr in der Lage, die Nachfrage ausreichend zu decken.
Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein, drängt auf eine rasche Lösung und fordert stabile Lieferketten: «Es ist unerlässlich, dass wir Kochsalzlösungen zuverlässig zur Verfügung haben, da sie in der medizinischen Versorgung nicht ersetzbar sind.» Die derzeitigen Engpässe seien besonders alarmierend, da die Produktion der Lösung nur wenige Cent koste. Preis macht die Politik mitverantwortlich: «Die Regierung muss hier dringend mehr Verantwortung übernehmen.»
Auch das Gesundheitsministerium von Nordrhein-Westfalen äusserte Besorgnis über die Lage. Kliniken im Bundesland seien derzeit nur mit etwa 50 bis 80 Prozent ihres eigentlichen Bedarfs versorgt, erklärte ein Sprecher des Ministeriums. Ein Ende des Engpasses ist laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erst Ende des Jahres in Sicht. Der Hauptlieferant Fresenius Kabi prognostizierte die Fortdauer der Schwierigkeiten mindestens bis zum Ende des Jahres.
Diese Entwicklung verschärft die ohnehin angespannte Situation auf dem deutschen Arzneimittelmarkt, der bereits von Lieferproblemen bei Hunderten anderen Medikamenten betroffen ist. Der Apothekerverband warnt, dass insbesondere in der kommenden Erkältungssaison Engpässe bei Medikamenten die Versorgung gefährden könnten.
Lieferengpässen bei Kochsalzlösung ja jetzt wiederholt sich der psychotest der englaender wieder! in den 50er jahren wollten einige psychologieschueler in england wissen, was das beste geruecht sei, etwas zu verbreiten. wie der staat das manipuilieren koennte. in an betracht des kalten krieges war das eine berechtigte fragestellung. und sie kamen zum schluss dass das beste system ein geruecht zu verbreiten ein oeffentliches dementi sei. so nahmen sie salz als objerkt und deklariuerten ff
Das erinnert mich an das Ende der DDR, Versorgungsengpässe, unzufriedene Bevölkerung, Demos, Meinungsfreiheit nur wenn politisch korrekt ist, zensierte Presse ( heute macht sie es selbst), Überwachsen und das Thema Reisefreiheit. Da ging es 1989 aber eher um die Forderung nach Aus-Reisefreiheit für DDR-Bürger, heute eher um die Abschaffung der Ein-Reisefreiheit für Migranten.
"Der Hauptlieferant Fresenius Kabi prognostizierte die Fortdauer der Schwierigkeiten mindestens bis zum Ende des Jahres." Das sind doch nur drei Monate. Da ist die Herstellung eines so anspruchsvollen Medizinproduktes in nur drei Monaten doch "ganz schnell". Vielleicht müssen sie ja auch noch eine Notfall-Zulassung erwirken. Sowas bürokratisches dauert. Mindestens bis zum Sommer. Und wahrscheinlich ist das noch gar nicht zu Ende geforscht. Ja, wenn es um mRNA gehen würde, aber bei NaCl ...