Luisa Neubauer ist Thema für Abiturienten in Niedersachsen. Genauer gesagt ihr Aufsatz in der Zeit, den die Aktivistin im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. «Wir müssen wieder auf die Strasse», fordert sie darin. Die Klimakleber haben sie inzwischen erhört.
Heute wurde in Niedersachsen Politik-Abitur geschrieben - und Teil davon war mein Essay zur Klimapolitik der Ampel & der Notwendigkeit für breiten Einsatz gegen die Klimakrise. Daumen für alle Beteiligten sind gedrückt! ♥️🌍https://t.co/RwTEqrqa6z
— Luisa Neubauer (@Luisamneubauer) April 24, 2023
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder jene Oberlehrer, die die Abiturprüfungen auswählen, haben wirklich einen Glückstreffer gelandet. Sie haben ein brandaktuelles Thema, das eine junge Person der Zeitgeschichte auf ihre Art verkörpert, gefunden und erwarten, dass sich die Prüflinge kritisch damit auseinandersetzen. Dass sie die Stärken und Schwächen des Inhalts analysieren und mit der Autorin in Verbindung bringen. Dass sie zu einem Fazit kommen, das möglicherweise ganz anders ausfällt, als es Neubauer zieht. Sie fordert «autofreie Innenstädte, genossenschaftliche Sanierungen, klimaneutrale Dörfer, sozial-ökologische Entlastungspläne».
Weniger Staat, mehr Mensch – wäre eine machtvolle Gegenposition.
Möglichkeit zwei ist, dass die Gegenposition schon mal einen Punktabzug bei der Note ergibt. Dies wäre garantiert der Fall, wenn es hier nicht um eine Abiturprüfung, sondern um einen Medienbeitrag oder eine Position auf Social Media ginge. Dort hat Neubauer allermeistens den Status einer Heiligen, und jeder, der gegen sie antritt, muss ein dickes Fell besitzen. Es wäre ein geistiges Armutszeugnis, wenn Schule auch so funktionierte.
Mal sehen. Wir bleiben dran. Versprochen.
haiko sagt: Ich finde inzwische , die ausgiebige Beschäftigung mit solchen Randfiguren wie Neubauer stiehlt nur wertvollen Platz für politische Entwicklungen von Belang. Ich hatte als Kommentator auch meinen Spaß an der Demontage verirrter Lächerlichkeit, aber im Grunde genommen ist das nur noch langweilig. Von der Weltwoche erwarte ich wirklichkeitsgerechte G e w i c h t u n g. Das gilt auch für den LBZMVoderso-Schwachsinn im Sport.
lilith sagt: Das 3. Mal in Folge werden die Ansprüche der ABI "Prüfungen" nach Unten gesetzt. Die Lehrer beschweren sich über den nicht vorhandenen Bildungsstand, um überhaupt an einer Prüfung teilnehmen zu können. Teilen die Lehrer das den Eltern der Schüler mit, werden sie mit RA Klagen, Drohungen und tätlichen Angriffen überzogen. Klar würde ich das Prüfungsthema"Luisa",den Wahrheiten entsprechend behandeln.Zuerst Reemtsma und die Nazis,Reemtsma und ihre Zwangsarbeiter im 2.WK,Luisa und ihre Vielfliegerei
tusnelda sagt: Leider traue ich der Mehrheit in Politik und Bildungswesen keine ergebnisoffene Debatte über die meisten "Klima"-Themen mehr zu. Der Wandel des Weltklimas, die relative Trockenheit in großen Teilen Europas, plötzliche Sturzfluten in Teilen Europas, mögliche Einflussfaktoren, Wahrscheinlichkeiten bei Ursachen und Folgen, Risiken und Chancen, Steuerungsmöglichkeiten und -favoriten sind für die Fächer Physik, Biologie, Chemie, Mathe, IT(Programmierung), Wirtschaft und Statistik sehr interessant.
tusnelda sagt: Verkehrsziele von Frau Neubauer & Co.: Niedersachsens Hauptstadt Hannover ist berühmt für das Konzept der "autogerechten Stadt". Das kann für Abiturienten eine interessante Herausforderung sein. Ziel der "autogerechten Stadt" war/ist die Entzerrung verschiedener Verkehrsarten, darunter große Freiräume für Fußgänger zu schaffen. Daran knüpfte die FDP NRW-LT-Wahl 2000 und Elon Musk mit Tunnelprojekten in Los Angelos und im Ruhrgebiet und der neue Tunnel unter dem Regierungsviertel in Berlin an.
Der Michel sagt: Ein solches Thema in einem gesellschaftlichen Umfeld zu stellen, das wir heute haben, *kann* nur schief gehen: Selbst wenn einzelne Lehrer die intellektuelle Überlegenheit hätten, trotz eigener Meinung neutral zu korrigieren (dem Gros spreche ich das ab), so dürften zumindest die allermeisten derjenigen Schüler, die dieses Klimagedöns, FFF & Co. samt der Papperei kritisch sehen, sich nicht frei fühlen, diese Meinung auch offen zu vertreten. Dass ein solches Thema gestellt wird ist schlimm.
flurin70 sagt: Ein 27-Jährige mit der geistigen Reife einer 14-Jährigen - und Göre durch und durch.
Ein verwöhntes, egozentrisches Fabelwesen mit lächerlichen Weltrettungs-Ambitionen.
Das einzig glaubhafte an Ihren Äusserungen ist, dass sie weder von Demokratie noch von Rechtsstaatlichkeit besonders viel hält. Also ganz auf Linie mit der Grünen Öko-Diktatur.
Wie wir ja kürzlich erfahren haben, ist jeder der nicht denkt und handelt wie sie, nach ihren eigenen Definitionen ein Arschloch.
onckel fritz sagt: Leider hat der „Beutelsbacher Konsens“ zur politischen Bildung - Überwältigungsverbot, Kontroversität, Schülerorientierung - wohl keine Gesetzeskraft und wurde in der „Frankfurter Erklärung“ 2015 z.T. durch Transformationsgedöns in scheußlichem Gendersprech relativiert. Die Schüler sind hier durch ihr Streben nach Bestehen des Abiturs erpressbar. Ein DDR-Witz über das Schulfach „Staatsbürgerkunde“ lautete: „Du sollst nicht Deine Meinung schreiben, sondern eine Eins!“
burg sagt: Politische Werbung an Schulen - sollte eigentlich sein. Hatten wir aber in Deutschland schon, mit dramatischen Folgen...
Herbert Wolkenspalter sagt: Bei diesem Abitur wird vor allem die Maniuplierbarkeit junger Menschen verifiziert.
Das machen viele Internetmedien genauso, indem sie Leserkommentare schreiben lassen und teils an den Artikel gleich noch eine Umfrage dranhängen, wo man anklicken soll, welche Meinung man nun hat.
namurti sagt: Die heilige Jungfrau Maria und die phantastische Reise zurück in die Vergangenheit. Arbeiter und Bauernstaat und wir tanzen in Friede, Freude Eierkuchen am Lagerfeuer unseren Namen.
Und wir werden uns alle so lieb haben.. Weil wir Buße tun.
Am besten ne Mauer darum, dann bleibt die schlechte Luft vom Rest der Welt draußen.
Dann haben wir alle ein reines Gewissen und dürfen uns als " die von Grün ernannten Öko-Jünger die Öko Bibel anbeten.
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Oliver Stock
Ein 27-Jährige mit der geistigen Reife einer 14-Jährigen - und Göre durch und durch. Ein verwöhntes, egozentrisches Fabelwesen mit lächerlichen Weltrettungs-Ambitionen. Das einzig glaubhafte an Ihren Äusserungen ist, dass sie weder von Demokratie noch von Rechtsstaatlichkeit besonders viel hält. Also ganz auf Linie mit der Grünen Öko-Diktatur. Wie wir ja kürzlich erfahren haben, ist jeder der nicht denkt und handelt wie sie, nach ihren eigenen Definitionen ein Arschloch.
Bei diesem Abitur wird vor allem die Maniuplierbarkeit junger Menschen verifiziert. Das machen viele Internetmedien genauso, indem sie Leserkommentare schreiben lassen und teils an den Artikel gleich noch eine Umfrage dranhängen, wo man anklicken soll, welche Meinung man nun hat.
Die heilige Jungfrau Maria und die phantastische Reise zurück in die Vergangenheit. Arbeiter und Bauernstaat und wir tanzen in Friede, Freude Eierkuchen am Lagerfeuer unseren Namen. Und wir werden uns alle so lieb haben.. Weil wir Buße tun. Am besten ne Mauer darum, dann bleibt die schlechte Luft vom Rest der Welt draußen. Dann haben wir alle ein reines Gewissen und dürfen uns als " die von Grün ernannten Öko-Jünger die Öko Bibel anbeten.