Klara Geywitz ist Ministerin fĂŒr Wohnungsbau. Kein besonders wichtiges Amt. Daher gab man es der unbedarften Parteisoldatin. Wohl aus Dank, dass sie sich Olaf Scholz bei dessen aussichtsloser Kandidatur fĂŒr den SPD-Parteivorsitz anschloss.

Die UmstĂ€nde aber haben Geywitz ins Rampenlicht geschoben. Mit Robert Habeck ist sie fĂŒr das GebĂ€udeenergiegesetz (vulgo: Heizungshammer) zustĂ€ndig. Auch die Wohnungsnot fĂ€llt in ihren Bereich.

Hier nun hat sie einen originellen Vorschlag vorgelegt, um den sie sogar Pannenministerin Baerbock beneiden dĂŒrfte: Man mĂŒsse nur bestehende GebĂ€ude um ein paar Etagen aufstocken, und schon gĂ€be es mehr Wohnungen.

Warum, so erklĂ€rte sie, solle ein fĂŒnfstöckiges Haus nicht sechs, sieben oder gar acht Stockwerke haben?

In der Tat, warum nicht? Bei Lego geht das doch auch.

Bei HĂ€usern fĂŒr Erwachsene aber gibt es so etwas wie Statik. Die ruft sich etwa in Ägypten in Erinnerung, wenn derart vergrösserte HĂ€user einstĂŒrzen.

Schön zu wissen, dass auch dieses Ministerium in so befugten HÀnden liegt. Was soll da schon schiefgehen?