«Wer mit Gewissheiten beginnt, wird in Zweifeln enden; wer mit Zweifeln beginnt, wird in Gewissheiten enden.»

Dieser eherne Grundsatz des Fortschritts von Francis Bacon, geäussert im 16. Jahrhundert, gewinnt gerade wieder brutalstmögliche Aktualität.

Es gibt kaum eine vermeintliche «Gewissheit» in Sachen Corona, die nicht mit massiver politisch-medialer Überheblichkeit als betonharte offizielle Wahrheit herausposaunt wurde und jetzt in tausend Teile zerspringt.

Ursprung des Virus aus einem Labor? Lange eine böse «Verschwörungstheorie», inzwischen kaum noch zu leugnen.

Grösste Pandemie seit hundert Jahren? Nichts als Panik-Propaganda.

Die Impfstoffe als «nebenwirkungsfreie» Heilsbringer raus aus der Pandemie? Eine monströse Lüge mit unzähligen Kollateralschäden. Nicht einmal die Ansteckung verhindern die Spritzen, wie Pfizer inzwischen zugegeben hat.

Aus falschen Gewissheiten entstanden in den letzten Jahren krumme Wegweiser, die direkt in den Nebel führten. Wer von Anfang an skeptisch war, hatte es in den letzten zwei Jahren zwar nicht leicht, aber überlebte immerhin den grössten globalen Anschlag auf Würde, Gesundheit und soziale Existenz, ohne sich hinter die Fichte führen zu lassen.

Skepsis gehört untrennbar zur DNA der Demokratie. Wer Macht auf Zeit verleiht und seine Skepsis zugleich mit dem Wahlzettel abgibt, hat Demokratie nicht verstanden.

Es ist die Skepsis als Dauerzustand, die den Staat dazu zwingt, jegliche Handlung auf transparente, evidenzbasierte oder wissenschaftliche belastbare Aussagen zu stützen. Wo das Gebiet der Skepsis verlassen wird, betreten wir ein ideologisches Phantasialand, wo die Gesetze der Logik und Gravität ausgehebelt sind, während blinder Glaube und Gehorsam regieren.

Es wird nicht mehr lange dauern, und man wird Worte wie «Wissenschaft», «Qualitätsmedien» und «Experten» nur noch mit der Zange anfassen.

Nietzsche wird wieder mal recht behalten: «Noch ein Jahrhundert Zeitungen – und alle Worte stinken.»

Die Medien waren die zentrale Drehscheibe der grössten Massentäuschung der Geschichte. Sie haben eine Scheinrealität errichtet und werden mit dieser untergehen.

Wo sind sie jetzt, die Impfluenzer der letzten Jahre? Es ist ein historisches Ereignis, wenn sich Pharma-Firmen, Politik, Medien und Kultur-Propagandisten auf der Basis von Panikmache einen Gehorsamskult errichten und die Weltöffentlichkeit in eine Scheinrealität zwingen wollen.

In der Ideologie zu leben, bedeutet, in der Lüge zu leben, wusste schon Václav Havel. Gerade sind die Grosssprecher der letzten Jahre sehr leise. Die nächste Impfung bewerben nur noch die letzten Fanatiker wie eine Margarete Stokowski vom Spiegel.

Der Rest ahnt wohl: Das Lügengebilde liegt im Staub, und sie könnten schon bald zur Rechenschaft gezogen werden, den Spott gibt es gratis obendrauf.

Vielleicht hätte man besser auf Francis Bacon hören sollen als auf Anthony Fauci, Big Pharma und ihre Lakaien? Gegen Skepsis und etwas Zeit haben falsche Gewissheiten am Ende keine Chance.

Und die Sichel des Chronos ist scharf.