In Berlin sind mindestens 50.000 Menschen zusammengekommen und haben verlangt, dass das Leiden der Ukrainer beendet wird. Sie fordern einen Waffenstillstand.
Ein edles Ziel, sollte man meinen.
Eben nicht. Denn unter den 50.000 war Nikolai Nerling – und das entwertete natürlich alles. Denn Nerling – für jene, die ihn nicht kennen – ist ein Holocaust-Leugner.
Seine Teilnahme ermittelte das ebenfalls der breiten Öffentlichkeit eher unbekannte Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus – und insinuierte so, dass die von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht organisierte Kundgebung von «Rechten» unterwandert sei.
Tja, schon erstaunlich, was ein Einzelner unter 50.000 bewirken kann. Aber man weiss ja, ein schlechter Apfel …
Das Jüdische Forum steht nicht allein. Der gesamte polit-mediale Komplex war sich einig, dass sich die Friedensfreunde nicht von den «Rechten» abgegrenzt hätten.
Der Beweis? AfD-Chef Tino Chrupalla hatte das «Manifest für Frieden» unterzeichnet. Einer von – bitte festhalten – 660.000.
Das macht ihn dann wohl so giftig wie Polonium, von dem ein Gramm zehn Millionen Menschen töten kann.
Diffamieren, diskreditieren, desavouieren – mit diesen Waffen schlägt hilflos um sich, wer keine Argumente hat.
Die Berliner Friedensfreunde sollten sie tragen wie einen Orden. Sie beweisen, dass man sie fürchtet.
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Unsere Regierung schlägt, aufgrund fehlender Argumente und ihrer unrealistischen Ideologie, bei allen momentan drückenden Problemen, egal ob unkontrollierte Zuwanderung, Energiekrise, Abwanderung von Leistungsträgern, Zerschlagung wichtiger Industriezweige oder der völlig aus dem Ruder zu laufenden Inflation, generell nur noch wild und ohne Plan um sich... Die schlechteste aller Regierungen die Deutschland je hatte...
Wurden hier Einsatzkräfte behindert um Menschenleben zu retten? Nein. Wurden hier Mollotowcocktails auf Polizisten geworfen? Nein. Hier wurde friedlich für den Frieden demonstriert und dennoch haben unsere Propagandamedien nichts anderes zu tun als die Demonstranten zu verunglimpfen, anstatt sachlich zu diskutieren. Genau deswegen gibt es in Deutschland keine Demonstrationskultur wie in Frankreich. Ein absoluter Skandal. Ich wünsche mir dass diese Leute jede Woche auf die Straße gehen.
Eine Demonstration gegen den Krieg, für Waffenstillstand und Verhandlungen ist immer eine Demonstration für das Leben. Danke an Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und all die anderen Frauen und Männer, die sich unabhängig von Parteivorgaben und medialem Kriegsgetrommel für einen Waffenstillstand, für Verhandlungen, für das Leben einsetzen.