Wie der Blick berichtet, wurde die Frau des Thurgauer SVP-Nationalrats und Asylchefs Pascal Schmid Opfer eines dreisten Raubzugs. Sie führt in Weinfelden ein Coiffeurgeschäft, in das in der Nacht auf Donnerstag eingebrochen worden ist.

Dank einer aufmerksamen Nachbarin konnte die Polizei alarmiert werden, nachdem sie Stimmen gehört hatte. Während Pascal Schmid an der Herbstsession in Bern weilte, wurde seine Frau um halb eins in der Nacht aufgeweckt und konnte danach nicht mehr einschlafen.

Beim Einbruch über den Hinterhof wurde eine Scheibe eingeschlagen und Geld gestohlen. Sogar das Trinkgeld einer Lernenden, die erst im August ihre Lehre angefangen hatte, wurde von den dreisten Dieben entwendet.

Auch wenn zum Glück niemand verletzt wurde, ärgert sich der frühere Strafrichter und Bezirksgerichtspräsident von Weinfelden. Denn das Gefühl der Unsicherheit ist bei allen Betroffenen nach einem Einbruch gross. Während man früher die Haustüren hierzulande sogar nachts habe offenlassen können, werde heute ständig in verschlossene Wohn- und Arbeitsräume gewaltsam eingedrungen.

Pascal Schmid vermutet hinter dem Verbrechen Asylbewerber oder Illegale. Die Nachbarin hat nämlich zwei junge Männer mit Kapuze beobachtet, die wohl Arabisch gesprochen haben. Dass die Täter erwischt werden, scheint ihm eher unwahrscheinlich.

«Die Asylkriminalität geht durch die Decke», wird der zuständige Verantwortliche in der SVP für das Asyldossier im Blick zitiert. Solche Vorfälle seien eine Folge der laschen Asylpolitik und der unkontrollierten Grenze. Darum gilt es laut Pascal Schmid das Land wieder besser zu sichern und die Grenzen zu überwachen.