In der aktuellen Ausgabe der Weltwoche spricht Chefredaktor und Verleger Roger Köppel mit Marija Lwowa-Belowa, der Kinderbeauftragten der Russischen Föderation.
Auf die Frage, wie sie Präsident Putin charakterisieren würde, sagt sie: «Er ist für mich ein echter Vater Russlands. Wenn man zu ihm kommt und ihm seine Vorschläge unterbreitet, überlegt er, wie er einen unterstützen kann.»
Putin rede immer über die Sache, nicht über die Politik, so Lwowa-Belowa – «besonders wenn es um Kinder geht».
«In diesen Fragen habe ich mit ihm zu tun, etwa dreimal im Jahr. Es macht für ihn keinen Unterschied, woher ein Kind kommt. Er unternimmt alles dafür, sie zu retten, seien es russische, ukrainische oder syrische Kinder. Er ist wie ein Vater.»
Und was ist Putin für ein Mensch? Lwowa-Belowa: «Er wirkt stark, aber auch empathisch. Er ist ehrlich, direkt, interessiert an den Menschen und ihren Aufgaben. In seiner Anwesenheit will man sich öffnen. Man wird aufrichtig. Man will die Aufgaben, die er formuliert, erledigen. Er führt nicht autoritär, sondern partnerschaftlich. Er bezieht einen in seine Entscheidungen mit ein.»
Wie sie zu den Anschuldigungen des internationalen Strafgerichtshofs steht, Tausende von ukrainischen Kindern verschleppt zu haben, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.
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Seine Art der Mitarbeiterführung kann man in einigen YT-Videos beobachten. Meist ist das sehr humorvoll, z. B. als einer seiner Wirtschaftssprecher über Exportmöglichkeiten von Schweinefleisch nach Indonesien räsonierte. In einem anderen Fall erwies sich ein ministerieller Mitarbeiter als schlecht vorbereitet. Das ließ er den deutlich spüren.
Putin hat den unter Jelzin laufenden Ausverkauf Russlands bendet und den Oligarchen Grenzen gesetzt. Die Politik bestimmt und die Oligarchen können in der Wirtschaft in diesem Rahmen arbeiten. In der Ukraine ist das anders: Da bestimmen die Oligarchen die Politik und sind auch in politischen Ämtern. Nur der "Werte-Westen" will das nicht sehen. Die Werte der Ampel und der Pseudo-Opposition sind nicht die Werte des GG. Aber das GG wird vom BVerfG schon lange nicht mehr geschützt.
Putin hat in zwei grundverschiedenen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen seinem Land gedient. Wie geht das zusammen? Nun, weil ihm das System egal ist. Aber was ist für ihn das Gemeinsame geblieben, der rote Faden? Die Vaterlandsliebe, aufgrund derer er die russische Kultur schützen und erhalten will. Putin, ein lupenreiner Patriot.
Es gibt ein Lied von Kindern: Djadja Wowa möi stböi!
Habe das Onkelchen noch viel Widerstandskraft mit seinem tollem Volk !
Die Beschreibungen Putins,wenn Lwowa-Belowa beruflich mit ihm zutun hat,kann ich mir sogar vorstellen.Putin kann als Regierungschef eines so riesigen Landes nicht,wie der unfähige Scholz in dem winzigen Deutschland,alle Probleme weg grinsen u.in der Versenkung abtauchen,sowie er das seit Jahren bestehende Staatsversagen(OT Seehofer!)angehen soll.Gerade weil Putin das Heft des Handelns für RU in der Hand hält,wird er von der Mehrheit der Russen akzeptiert u.sogar verehrt.Das Gegenteil ist Scholz.
Nüchtern betrachtet, ist Putin noch ein richtiger Staatsmann, der sich im Gegensatz zu anderen noch um das Wohl seines eignen Volkes sorgt. Niemals hat er die Verteidigungsfähigkeit seines Landes vernachlässigt. Und er wehrt sich jetzt dagegen, dass die Nato entgegen aller Absprachen jetzt an der Westgrenze Rußlands zur Bedrohung wird.
Er wird nur von wenigen, nach dem Westen schielenden Oppositionellen in Frage gestellt. Aber Ähnlichkeit zu "Väterchen" Stalin kann man ihm nicht unterstellen.