Toyota wird sich in den USA von Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionsinitiativen (DEI) zurückziehen. Das Unternehmen informierte seine Mitarbeiter, dass es sich künftig stärker auf Aktivitäten im Bereich der Mint-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt konzentrieren werde, berichtet das Onlineportal Gript.

Damit beendet Toyota die Teilnahme an Veranstaltungen wie Festivals und Paraden, die nicht in diesen Fokus passen. Ein Unternehmenssprecher erklärte, diese Entscheidung sei unabhängig von öffentlichen Kampagnen gegen woke Unternehmen getroffen worden, wie sie etwa der Aktivist Robby Starbuck initiierte. Starbuck hatte Toyota in einer Serie von Unternehmen genannt, die seiner Meinung nach eine zu woke Haltung vertreten. Eine interne Notiz deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine Unterstützungen und Partnerschaften daraufhin überprüft, ob sie mit den eigenen Werten und Strategien im Einklang stehen.

Zudem wird Toyota nicht mehr an externen Umfragen und Rankings wie dem Corporate Equality Index der Human Rights Campaign teilnehmen. Das Unternehmen teilte allerdings mit, dass die internen Toyota Business Partnering Groups bestehen bleiben, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu fördern.