Die goldenen Fallschirme für Kader der Bundesverwaltung, deren man sich entledigen will, bereiten seit Jahren grosses Unbehagen. Erst vor wenigen Monaten sorgte die Abgangsentschädigung für die langjährige Chefin des Bundesamtes für Polizei, Nicoletta della Valle – in Höhe von knapp 400.000 Franken – für dicke Schlagzeilen in der Zeitung Blick.
Fakt ist: Solche Fälle kosten den Bund jährlich mehrere Millionen Franken an Steuergeldern.
Genug ist genug, sagte sich nun der Genfer Nationalrat Roger Golay vom Mouvement Citoyens Genevois nach den Zahlungen an della Valle. Er verlangte in einer Motion, dass der Bundesrat die Bundespersonalverordnung so anzupassen habe, dass solche Entschädigungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesverwaltung oder eines vom Bund kontrollierten Unternehmens in Zukunft unterbunden werden können. Sie sollten nur noch in Ausnahmefällen gewährt werden, wenn dadurch eine friedliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses erreicht werden könne, forderte Golay im Vorstoss.
Der Nationalrat hat diese Motion am Mittwoch deutlich angenommen – und zwar gegen den Willen von Finanzministerin Karin Keller-Sutter, die erfolglos dagegen plädierte. Die Annahme dieses Vorstosses ist für den Genfer Nationalrat gewiss ein grosser Erfolg. Die Frage ist jedoch: Was bringt es?
Wenn ein Bundesrat einen Chefbeamten auswechseln will, und das kommt bei einem Departementswechsel häufig vor, geht das meistens nur im Hauruckverfahren und selten im gegenseitigen Einvernehmen – auch wenn nach aussen eine Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität zelebriert wird.
Die Gefahr ist also gross und wahrscheinlich, dass die von Golay verlangten Zahlungen von Abgangsentschädigungen in Ausnahmefällen zur Regel werden und geschassten Chefbeamten der «Abschied» mit viel Geld versüsst wird.
Endlich passiert hier etwas. Diese sog. Kader-Leute verdienen das Geld eh nicht und haben es nie verdient. In der ganzen Bundesverwaltung sitzen nur die Nieten. Akademiker, die sonst keine Arbeit finden, finden diese beim Bund. Das Resultat sehen wir täglich bis hinauf! Falsche Zahlen, Unkenntnis der Sachlage, null Ahnung des Departementes, wo sie arbeiten und die enorme Ineffizienz. Für all dies ist eine Belohnung nach dem gewollten oder erzwungenen Abgang eine Frechheit gegenüber dem Volk.
Für gewiefte Kader wird es ein Leichtes sein, "eine friedliche Beendigung" zu verhindern und dadurch den Goldenen Fallschirm zu erzwingen. Machen wir uns nichts vor: Geschasste Kader wissen immer etwas, womit sie ihren Ex-Abeitgeber ggf. unter Druck setzen können. Ganz besonders in solchen Söihäfeli-Söiteckeli-Biotopen, wie sie beim Bund & Co. die Regel sein dürften. Ob GF oder Schweigegeld ist letztlich egal. Hauptsache, es fliesst.
Diese goldenen Fallschirme für Leute, die ohnehin zu viel bekommen (nicht verdienen, wie ehrliche Handwerker) sind ein Affront gegenüber jenen, die einfach so die Kündigung bekommen. Wir leben in einer Zweiklassengesellschaft. Jene, die das BIP vorantreiben und jene, die als Schmarotzer die Wirtschaft behindern. Letztere bekommen noch den goldenen Fallschirm. Pfui!
Und wie soll das gestoppt werden wenn man so etwas ansieht?Darum das Interesse von Cassis und Amherd an der UKR! https://uncutnews.ch/eine-welt-des-totalen-wahnsinns-wef-entlarvt-teil-3/
Die machen sich Ihre Spielregeln selber!
Von den Milliarden an Entwicklungshilfe, Status S - selbst für begüterte Ukrainer aus dem Westen des Landes, welche gar keine Sozialkosten nötig hätten - massiver finanzieller Unterstützung an "vorläufig Aufgenommene", usw.etc... welche ohne Einverständnis der Privatwirtschaft am Mittelstand vorbeigeschleust werden, erst gar nicht zu reden... Ein Depp, wer noch arbeitet und brav Steuern abdrückt...
Selbst unsere Spitzen-Bundesbeamten scheinen sich darum zu foutieren, dass die vermeintlich abstrakte Grösse BUND KEIN EIGENES GELD HAT: Diese Abzockerei ist eine absolute Schweinerei gegen den angestellt und selbständig erwerbend alleine wertschöpfenden Mittelstand, welcher es mit dem Median von aktuell und brutto 6'788.- monatlich nach neusten Hiobsbotschaften hinsichtlich 5% höheren KK-Prämien schlichtweg nicht mehr schaffen wird, sich und seine Familie finanziell durchzubringen...
Beim top brass der Schweiz herrscht immer noch Korruption.Diese Korruption umfasst den ganzen Staat, aber vor allem den Staat im Staat, die Berner Administration.Wenn man alles wüsste, gäbe es Revolution.
Rückwirkend soll Geld auch zurueckgefordert werden können. Das würde diese Boni automatisch reduzieren.
Herr Jordan erklärte im Interview bei SRF1, er brauche jetzt eine „ Abkühlungszeit“, was weiter kein Probkem darstelle, da er seinen vollen Lohn noch weitere sechs Monate erhalte!
Dass Frau Keller-Suter sich für derartige Abgangsentschädigungen ausgesprochen hat, wundert wohl niemanden. Auch diese Bundesrätin ist schon viel zu lange am falschen Platz…!
Ich nehme anhand ihres Kommentars an, dass Sie nächstens auf eine exporitante Entschädigung hoffen! Höchste Zeit also, dass solchen Staatsangestellten den Riegel gestellt wird.
Nicht nur bei Abgangsentschädigungen wird masslos beim Bund übertrieben, auch sonst sind die die Sozial- und Nebenleistungen Leistungen beim Kader inkl. BR viel zu hoch verglichen mit der Privatwirtschaft. Das zeugt von einem unprofessionellen, vom Markt abgekoppelten Personalwesen das alle Wünsche Der Chefbeamten kritiklos erfüllt.
@herby51: Danke für den Link. Eine sehenswerte Bilderstrecke. Gruss
Danke Wiiswy-Hubi-Moser, für den heute abgesonderten Bullshit. Es wurden zwar wieder Prämienerhöhungen von über 6% verkündet, von einer SP-Bundesrätin, als Vorsteherin von einem Departement, dass seit zwölf Jahren fix in der Hand der SP ist, aber was kümmert mich die Realpolitk in meinem Suff.
Holt Hubi Moser endlich Hilfe. Sein wirrer Schrott deutet deutlich auf ein Alkohol-Problem hin.
Warum berichtet die WW nicht über die heiklen IV Akten von Versicherten die in Deutschland gefunden und verarbeitet wurden?
Eine Schweinerei mehr von Politikern die nur kassieren.
Zu heikel für euch?20:03
@Bobby42: Das sind dann wohl bei Chefbeamten mehr als CHF 400 000.
...und alles vom Steuerzahler!
Gibt es Chefbeamte, die 1,6 Mio im Jahr verdienen?
3 Monatslöhne bei 400‘000 Jahreslohn sind 100‘000.
@Bobby42: Im Artike wird eine Abgangsentschädigung von CHF 400 000 kritisiert. was schreiben Sie da komisches ?
Jede angestllte Person hat eine Kündigungsfrist. Wenn jemandem gekündigt wird, hat er den Lohn bis Vertragsende. Das sind im Kader meistens mehr als drei Monate. Entweder er findet einen Job oder er geht zum RAV, wie alle anderen Personen der Privatwirtschaft. Es gibt kein Recht auf eine lebenslange Stelle. Damit Risiken bei Departementswechsel abgefedert sind, werden ja die Bundesangestellten sehr fürstlich entlöhnt, egal ob sie es verdienen.
Aber Nein doch, das geht nicht im Königreich Schweiz.
Das schlimmste ist das nur noch Gummihälse beim Bund angestellt werden, es sind zu viele und das geht einfach nicht.
Aber was erwartet man von Landes-und Volksverrätern im Bundeshaus anderes.
Solange bis das Schweizervolk aufsteht, doch da muss man noch Jahre warten!
19:35
Es ist Pflicht jedes Vorgesetzten, Arbeitnehmer mit ungenügenden Leistungen raschmöglichst zu ersetzen statt diese mit Steuergeldern durchzufutterrn oder mit goldenen Fallschirmen zu belohnen.
Man weiss ja, dass bei einem neuen Bundesrat ein Teil der Beamten ausgewechselt wird. Warum nicht in den Arbeitsverträgen bereits bei Anstellung eine geringe Abfindung einfügen wie z.B. dei Abfindung darf 3 Monatslöhne nicht übersteigen.
Stimmt leider. Die hocken am Honigtopf und werden immer dreister. Abstellen, subtil.
Ein Witz. Die Solidarität unter den Politiker ist in diese Hinsicht noch in Kontakt. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Warme Luft.
Diese goldenen Fallschirme für Leute, die ohnehin zu viel bekommen (nicht verdienen, wie ehrliche Handwerker) sind ein Affront gegenüber jenen, die einfach so die Kündigung bekommen. Wir leben in einer Zweiklassengesellschaft. Jene, die das BIP vorantreiben und jene, die als Schmarotzer die Wirtschaft behindern. Letztere bekommen noch den goldenen Fallschirm. Pfui!
Auf keinen Fall denen noch mehr Geld ins Füdli stopfen. Das ist ein a Front dem Volk gegenüber. Stopp dem Wahnsinn und Stopp der Überheblichkeit.
Zwischen Wollen und Machen ist ein himmelweiter Unterschied. Der Staatsapparat weiss sich mit allen Mitteln zu wehren, wehe den Parlamentariern die das zu forsch einen Riegel zu schieben trachten, denen wird es zu verleiden gebraucht, je wieder gegen den Apparat aktiv zu werden.
Die machen sich Ihre Spielregeln selber!
Für gewiefte Kader wird es ein Leichtes sein, "eine friedliche Beendigung" zu verhindern und dadurch den Goldenen Fallschirm zu erzwingen. Machen wir uns nichts vor: Geschasste Kader wissen immer etwas, womit sie ihren Ex-Abeitgeber ggf. unter Druck setzen können. Ganz besonders in solchen Söihäfeli-Söiteckeli-Biotopen, wie sie beim Bund & Co. die Regel sein dürften. Ob GF oder Schweigegeld ist letztlich egal. Hauptsache, es fliesst.
Endlich passiert hier etwas. Diese sog. Kader-Leute verdienen das Geld eh nicht und haben es nie verdient. In der ganzen Bundesverwaltung sitzen nur die Nieten. Akademiker, die sonst keine Arbeit finden, finden diese beim Bund. Das Resultat sehen wir täglich bis hinauf! Falsche Zahlen, Unkenntnis der Sachlage, null Ahnung des Departementes, wo sie arbeiten und die enorme Ineffizienz. Für all dies ist eine Belohnung nach dem gewollten oder erzwungenen Abgang eine Frechheit gegenüber dem Volk.
Und wie soll das gestoppt werden wenn man so etwas ansieht?Darum das Interesse von Cassis und Amherd an der UKR! https://uncutnews.ch/eine-welt-des-totalen-wahnsinns-wef-entlarvt-teil-3/
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Von den Milliarden an Entwicklungshilfe, Status S - selbst für begüterte Ukrainer aus dem Westen des Landes, welche gar keine Sozialkosten nötig hätten - massiver finanzieller Unterstützung an "vorläufig Aufgenommene", usw.etc... welche ohne Einverständnis der Privatwirtschaft am Mittelstand vorbeigeschleust werden, erst gar nicht zu reden... Ein Depp, wer noch arbeitet und brav Steuern abdrückt...
Selbst unsere Spitzen-Bundesbeamten scheinen sich darum zu foutieren, dass die vermeintlich abstrakte Grösse BUND KEIN EIGENES GELD HAT: Diese Abzockerei ist eine absolute Schweinerei gegen den angestellt und selbständig erwerbend alleine wertschöpfenden Mittelstand, welcher es mit dem Median von aktuell und brutto 6'788.- monatlich nach neusten Hiobsbotschaften hinsichtlich 5% höheren KK-Prämien schlichtweg nicht mehr schaffen wird, sich und seine Familie finanziell durchzubringen...
Beim top brass der Schweiz herrscht immer noch Korruption.Diese Korruption umfasst den ganzen Staat, aber vor allem den Staat im Staat, die Berner Administration.Wenn man alles wüsste, gäbe es Revolution.