Der Professor für Mikrobiologie Sucharit Bhakdi, einer der prominentesten Kritiker der Corona-Politik der letzten Jahre, ist vom Amtsgericht Plön im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm Volksverhetzung vorgeworfen.

Anlass waren Äusserungen von Bhakdi über Israel. Er hatte in Zusammenhang mit der Zulassung des Covid-19-Impfstoffs den Staat als living hell bezeichnet – als lebende Hölle. Es gehe um die «Erschaffung einer neuen Realität und beinhaltet nichts anderes als den zweiten Holocaust».

In diversen Medien war Sucharit Bhakdi deshalb Antisemitismus vorgeworfen worden. Er selbst betonte immer wieder, seine Beurteilung habe den Staat Israel betroffen und nicht das Volk der Juden.

Die Verteidigung warf der Staatsanwaltschaft vor, bei der Anklage den Gesamtkontext von Bhakdis Aussagen nicht berücksichtigt zu haben. Sie habe es zudem versäumt, auch entlastende Beweise zu überprüfen.

Das Gericht kam nach dem eintägigen Prozess zum Schluss, die Äusserungen seien keine Volksverhetzung, und sprach Sucharit Bhakdi frei.

Die 3 Top-Kommentare zu "Freispruch für Bhakdi: Gericht bewertet Äusserungen über Israel als nicht strafbar"
  • EIDgenossen

    Herrn Professor Sucharit Bhakdi gebührt den allerhöchsten Respekt. Mut, Zivilcourage und fachliche Kompetenz. Schön, dass es solche Menschen gibt.

  • Seekatze

    Eine sehr gute Nachricht. Bahkdi hat immer die Wahrheit gesprochen. Deshalb hat man versucht, ihn zu diskreditieren. Teile und Herrsche. Die übliche Masche, um "Gute" und "Schlechte" Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Die Wahrheit hat niemand interessiert. Schon gar nicht die Politik, die nur ihre Interessen durchsetzen will.

  • beograd

    Er war ein Held, ist ein Held und er wird für die Menschheit als Held weiter leben. Wir lieben und schätzen dich Professor Sucharit Bhakdi...und danken dir!