Gäbe es ihn nicht, Verschwörungstheoretiker müssten ihn erfinden: George Soros.
Er steckt angeblich hinter allem, was obskur, suspekt und bösartig ist auf dieser Welt – ein echter Bond-Schurke. Fehlt nur das weisse Kätzchen auf dem Schoss.
Das ist zu viel der Ehre. Soros muss nicht im Verborgenen wirken. Es reicht, was er offen tut.
So löste er Finanzkrisen aus, die Millionen die Lebensgrundlage zerstörten. So agierte er mit seinen Stiftungen dort, wo sich die CIA nicht zeigen durfte. So zündelte er in Osteuropa mit Krieg, Volksaufstand und Rebellion.
Am WEF, mit 91 Jahren, zieht er nun Bilanz: Das Ende ist nah. Wie ein verwirrter Weltuntergangs-Prophet mit Pappschild stellte er die Zuhörer in Davos vor die Wahl: Weltuntergang oder Weltkrieg.
Denn der Ukraine-Krieg verzögere die Lösung echter Probleme – Klima und so weiter. Deshalb brauche man einen raschen Sieg über Putin. Doch da drohe ein nukleares Armageddon.
Schwierig. Aber da müssen wir durch.
Kein Verschwörungstheoretiker hätte es sich schöner ausdenken können.
Oder um mit dem grossen Karl Valentin zu sprechen: «Die Zukunft war früher auch besser.»
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
„ Deshalb brauche man einen raschen Sieg über Putin.“ Irgendwie vergisst Soros eine Alternative: „Deshalb brauche man einen raschen Sieg von Putin.“ Ginge ja auch. Letzteres könnten wir gefahrlos übrigens schnell realisieren.
Hallo Herr Koydl,
Soros braucht sich keine Sorgen zu machen: Den Krieg in der Ukraine haben die Russen wohl gewonnen. So sind wahrscheinlich auch die hysterischen Ausfälle von Zelensky und die schlimmeren seine Beraters Arestovich auf Kissingers Vorschlag an die Ukraine wegen "Gebiete abtreten" zu erklären.
Und die "Gebiete" im Osten und Süden kann die Ukraine übrigens auch nicht mehr "abtreten": sie sind weg, wie es ausschaut. Dauert halt offensichtlich, bis das auch bei Herrn Soros sackt.
Das Ende ist nah. Ohne Zweifel, Herr Soros. Verschenke noch 427 Zeichen.
Wäre da nicht sein liebes Geld, wäre George Soros wahrscheinlich längst in ein Pflegeheim für Demenzkranke eingewiesen und mit den entsprechenden Medikamenten ruhig gestellt worden.
Die geistige Bankrotterklärung dieses vor Eitelkeit nur so triefenden Möchtegern-Philosophen und "Philantrop", der ja mit dieser beängstigenden Aussage den Beweis liefert, wie wenig bis gar nichts er von seinem intellektuellen Mentor Carl Popper verstanden hat.
Erfolgreiche Mumien mit viel zu viel Geld machen sich die Welt, wie sie ihnen grad gefällt. Wenn dann ein Orban die Abgesandten solcher Strippenzieher zum Tempel raus jagt, heulen die Gutmenschen auf, recht so!
Um sich mit Georg Soros genau zu befassen, fehlt eindeutig ein detaillierter Werdegang, also eine wirklich sehr detaillierte Biographie mit allen Schatten- und Sonnen-Seiten. Nichts soll aussengelassen werden. Sein Wirken zur NS-Zeit mit Verbindungen zu Eichmann, die es laut einer sehr oberflächlich gehaltenen Doku, gegeben haben soll, müsste ebenfalls seriös erforscht und beurteilt werden. Nur wer sich da ran wagt, weckt einflussreiche Geister die man besser nicht weckt. (🤦♂️)
Aus Biblischer Sicht wird Armageddon nicht in der Gegend statfinden, wo jetzt gekämpft wird. Der Ausgangspunkt hingegen schon, denn der Feind wird vom Norden her kommen aus der Sicht von Jerusalem. Ist in der Bibel nachzulesen, wir müssen es nur tun!