Was macht eigentlich Gerhard Schröder?
Der Altkanzler, als Putin-Versteher der Nation gebrandmarkt, bemüht sich als Brückenbauer zum Kreml.
Noch immer, mögen die einen spotten; zum Glück, liest man seine Worte nach dem Treffen mit Wladimir Putin von letzter Woche.
Gegenüber Stern und RTL/NTV vermeldete Orakel Schröder schliesslich die positive Nachricht: «Der Kreml will eine Verhandlungslösung.» Denn das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland wertet er als Erfolg.
«Vielleicht kann man das langsam zu einem Waffenstillstand aufbauen.»
Grund: Für ihn sei die vertrackte Situation «lösbar».
Konkret: die Krim bleibt russisch, die Ukraine wird – statt Nato-Mitglied – bewaffnet neutral und der Donbass nach dem Schweizer Kantonsmodell strukturiert.
Alles ganz einfach?
Nicht ganz. Denn die entscheidende Frage lautet: Will man den Konflikt überhaupt lösen?
Weiss auch Gerhard Schröder.
Immerhin flog er bereits nach Moskau.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Eine Verhandlungslösung wäre immer möglich. Herr Schröder wäre als Mediator ideal.
Aber die US ler haben bald andere Probleme in ihrem eigenen Land.
Stichwort : geologische Veränderungen dort.
Ru braucht nur abzuwarten, es klärt sich bald von selbst. Der Schaden für die Bürger hierzulande bleibt aber, wie z.B die hohen Einfuhrpreise und die als Anleger wie mich auf Rubel lautende ZInsen von Staatsanleihen der russ. Föderation. Durch die Sanktionen kam bisher nichts bei mir an.
Der amerikanische Politologe John Mearsheimer hat die Frage auf diesem Kanal bereits beantwortet: "Nein, die USA wollen keine diplomatische Lösung."
Und weil es für sie in Europa gerade so gut läuft, inszenieren sie jetzt das nächste Kriegsspiel im Fernen Osten.
Russland wird den Krieg gewinnen und wenn es zur not zu rabiaten Methoden greifen muß.
Es kann Kiew mit thermobarischen Bomben in Schutt und Asche legen oder amerikanische Satelliten zerstören. China, Indien, Russland werden zusammenhalten müssen. Der nächste Schritt wird sein den USA ihre Macht zu zerstörenm den Dollar. Sie haben nichts mehr zu verlieren denn in diesm Krieg geht es nur darum den Fall der einstigen Weltmacht irgendwie auf zu halten!
Russland ist im irrigen Glauben an seine militärische Überlegenheit letztendlich von den USA , die wohl keinen einzigen Soldaten verloren haben, in die Falle gegangen! Die Ukraine war nur der Köder an dem Russland ersticken sollte! Und verloren haben alle außer den USA! Die Ukraine, jetzt unrettbar den USA ausgeliefert und deren Opfer den Amis völlig egal sind, Russland sowieso und Europa wirtschaftlich samt Euro auf Dauer als Konkurrenz ausgeschaltet! Gratulation Uncle Sam!
Es wird für Russland keine Verhandlungslösung geben! Weil die USA jetzt Russland endlich am Haken haben und es wirtschaftlich und militärisch auf lange Sicht ausschalten wollen! Diesen Krieg wird Putin bis zum bitteren Ende, also bis zur Kapitulation, weiterführen müssen und er wird letztendlich alle bisher eroberten Gebiete einschl. der Krim verlieren! Gegen eine derartige militärische und wirtschaftliche Übermacht hatte Russland wenigstens mit konventionellen Mitteln von Anfang an keine Chance
Eine verblüffende Hypothese: Russland wird kapitulieren! Verehrter surok, haben Sie berücksichtigt, dass Russland über ein paar Atomsprengköpfe verfügt?
Zur Krim: sie wurde nicht erobert, sie wurde nicht mal annektiert; ihre Bewohner haben sich mehrheitlich für den Anschluss an Russland entschieden; man nennt es 'Sezession'!
Stimmt nicht ganz, die entscheidende Frage ist, was wollen die USA-"Friedenszerstörer"?
Die entscheidende Frage steht am Schluss: "Will man den Konflikt überhaupt lösen?"
Eben. Dem Amerikaner konnte nichts besseres passieren (zumal man Russland bewusst in die Sache reingetrieben hat), die Deutschen können auf diese Weise ihre wahnsinnigen Klimaträume verwirklichen, (Co2-Plan übererfüllt), der Chinese schnuppert auf dem beruhigten Hinterhof ein bisschen an Taiwan, und die Herrschaften der EU interessieren sich sowieso nur für sich selbst und ihre Pfründe. Läuft.