Die deutsche Grünen-Chefin Ricarda Lang verzückt ihre Fans mit einem Aufruf zum Jahresbeginn. Der lautet: «Wir brauchen eine feministische Wirtschaftspolitik.» Das ist natürlich falsch.

Wir brauchen das genauso wenig wie eine feministische Aussenpolitik, die Langs Ministerkollegin des Äusseren, Annalena Baerbock, mal mehr, mal weniger laut einfordert.

Und falls jemand auf die Idee käme: Wir brauchen auch keine feministische Innen- oder eine solche Kulturpolitik. Wir brauchen übrigens auch keine maskuline Politik.

Was wir brauchen, ist eine interessengeleitete Politik. Wobei – liebe Politiker, bitte nicht falsch verstehen: Es geht um die Interessen der Menschen in Deutschland, die sie vertreten. Und nicht um die Interessen von ihnen als Politiker.

Und wenn es um Wirtschaftspolitik geht, dann geht es um die Interessen der Wirtschaft. Die sind übrigens manchmal sogar solche, die auch Ricarda Lang als feministisch bezeichnen würden. Zum Beispiel wenn es darum geht, alles möglich zu machen, um mehr Frauen in den Arbeitsprozess einzugliedern.

Was wir aber nicht brauchen, sind politische Entscheidungsträger, die ihre eigenen Werte für allgemeingültig erklären, die Binsenweisheiten als neueste Erkenntnis verkaufen oder Ansprüche formulieren, für deren Einhaltung sie nicht sorgen können.

Die 3 Top-Kommentare zu "Grünen-Chefin auf Irrwegen: Ricarda Lang fordert eine «feministische Wirtschafts-Politik». Was wir wirklich brauchen, sind Politiker, welche die Interessen der Bürger vertreten"
  • albin paul

    Besorgt frage ich mich, wie bildungslose Menschen in solche Positionen kommen. Ach ja, es muss die richtige Partei sein. So schlimm war es nicht einmal in der DDR. Die Dame hat keinerlei berufliche Abschlüsse und noch nie in der Wirtschaft gearbeitet, um davon ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wie kann sie denn wissen, was eine männliche oder weibliche Wirtschaft ist? Katastrophe!

  • luke.tam

    Ich bin auch für eine "feministische Wirtschaftspolitik", ich bin grundsätzlich für Feminismus. Welche faszinierenden 'Persönlichkeiten' hat uns der Feminismus schon geschenkt: Frau von der Leyen, Madame Lagarde, Angela Merkel, die Trampolinspringerin Baerbock, Geschenke-Göring-Eckhardt, die Frau im Circus Roncalli-Outfit Roth, die wunderbare Britta Haßelmann, die 80 Millionen Klimaflüchtlinge aufnahmebereite Emilia Fester (die fünf letzteren alle Grün!). Leider reichen 500 Zeichen nicht, ...

  • steedy

    Ich frage mich, wie lange der deutsche Michel noch solche unfähige Nullen wählt und gewähren lässt. Es heisst zwar "nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst", aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutschen Bürger wirklich so dumm sind, um sehenden Auges in den Abgrund gerissen zu werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.