Die Zeitung Berner Bär servierte ihren Lesern in ihrer letzten Ausgabe eine brisante und gleichzeitig amüsante Geschichte zu den bevorstehenden eidgenössischen Wahlen.

Demnach hat der Co-Fraktionschef der FDP im Stadtparlament Bern, Tom Berger, in einem Newsletter auch seine Wahlempfehlungen offenbart  – und wie.

Nicht erwähnt hat er nämlich unter anderem den amtierenden FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen, dafür empfahl Berger eine Reihe von Linken und Grünen.

Das muss man als Spitzenmann des Stadtberner Freisinns erst noch zustande bringen – vierzehn Tagen vor den Wahlen einen partei-internen Streit vom Zaun brechen und dabei gleichzeitig die SVP vor den Kopf stossen, mit der man eine Listenverbindung eingegangen ist. Mehr politischen Flurschaden kann man eigentlich nicht anrichten.