Es war der schmutzigste Trick des US-Wahlkampfs 2016. Um ihren Rivalen zu schlagen, erfand das Team von Hillary Clinton die Lügengeschichte, Donald Trump habe geheime Absprachen mit Russland getroffen.

Längst ist belegt, dass es sich dabei um eine Dreckskampagne handelte. Nun weiss die Öffentlichkeit auch, wer sie in Auftrag gegeben hat:

Hillary Rodham Clinton höchstpersönlich.

Dies bezeugte Clintons damaliger Wahlkampfmanager Robby Mook am Freitag vor dem Bundesgericht in Washington, D. C.

So spielte sich das Schmierenstück ab: Die Clinton-Kampagne erfand Berichte über angebliche Verbindungen zwischen Trump und der russischen Alfa-Bank. Um Trump anzuschwärzen, leitete man diese an das FBI weiter. Und beschloss, die Fake News im Volk zu streuen. Sie wurde einem Reporter von Slate gefüttert, einer linksgerichteten Online-Publikation.

Man habe diesen Plan zuerst Clinton vorgelegt, erklärte Mook vor Gericht. Und Hillary habe ihn genehmigt.

Ein Drahtzieher hinter der Diffamierungskampagne war Clintons Politikberater Jake Sullivan.

Tage vor der entscheidenden Wahl gab Sullivan eine Erklärung ab, in der er «seine» Slate-Geschichte als Beweis postulierte: «Dies könnte die bisher direkteste Verbindung zwischen Trump und Moskau sein.»

Prompt kommentierte Clinton Sullivans Erklärung auf Twitter: «Computerwissenschaftler haben offenbar einen verdeckten Server aufgedeckt, der die Trump-Organisation mit einer in Russland ansässigen Bank verbindet.»

Jake Sullivan pokerte richtig: Die linksorientierte Presse konnte die erfundenen Behauptungen zwar nicht bestätigen, verbreitete sie aber trotzdem, und zwar so, als ob es sich um seriöse Nachrichten handeln würde.

Jake Sullivan ist heute Nationaler Sicherheitsberater im Weissen Haus und einer der Strippenzieher hinter Präsident Biden.