Lech Walesa, Polens ehemaliger Staatspräsident, der für seinen Widerstand gegen die Sowjetunion den Friedensnobelpreis erhielt, sagt im Gespräch mit der Weltwoche: «Ich würde mit Putin verhandeln.»

Was aber würde er dem russischen Präsidenten konkret sagen?

Walesa würde sich an den langen Tisch setzen und sagen: «Kollege Putin, du willst mir Angst machen mit deinen Panzern und Raketen? Dann zeige ich dir, welche Panzer und Raketen ich habe. Du hast keine Chance. Wenn du willst, dass ich das einsetze, bist du nicht mehr da.»

So würde er mit ihm sprechen.

Was der 79-Jährige sonst noch über Russland sagt, über den Ukraine-Krieg und die Lehren aus Solidarnosc, lesen Sie im ausführlichen Gespräch in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Ich würde mit Putin verhandeln»: Hier lesen Sie, was Polens Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa dem russischen Präsidenten konkret sagen würde"
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    Ein seniler alter Mann will also Putin die Leviten lesen. Die Polen sind die schlimmsten bei der ganzen Kriegshetze gegen Russland. Nach Napoleon und Hitler sind jetzt die US-Vasallen dabei sich von Russland eine blutige Nasen zu holen.

  • Pauline Postel

    Walesa sollte man besser nicht als Ratgeber in den schlimmsten Konflikt Europas nach 1945 einbeziehen. Er ist alles andere als ein solider Politiker und intellektuell sowieso der Sache nicht gewachsen.

  • Herbert Wolkenspalter

    Großmaul Walesa. Was hat er eigentlich für den Frieden getan? Er hatte am Zahn des Systems gewackelt, aber Frieden hat er nicht geschaffen. Er hat Glück gehabt, dass er nichts Schlimmeres damit auslöste. Jetzt will der Friedensnobelpreisträger mit Waffen drohen. Gorbatschow hat diesen Preis zurecht bekommen.