Weit schweift der Blick unserer Medien in die Welt. Atemlos berichten sie über Demonstrationen von Teheran bis Tomsk, von Irkutsk bis Isfahan.
Iranische Frauen, russische Männer – mutig lehnen sie sich auf gegen ihre Regierungen, die Unzumutbares von ihnen verlangen: Kopftücher und Wehrdienst.
So viel Weitsicht zieht freilich eine gewisse Kurzsichtigkeit nach sich. Wie sonst ist zu erklären, dass dieselben Medien Proteste übersehen, die unmittelbar vor ihrer Nase stattfinden?
Auch in Plauen, Cottbus oder Zwickau gehen Menschen auf die Strasse. Inzwischen sind es Tausende, und jede Woche werden es mehr. Sie lehnen sich auf gegen eine Regierung, die offenbar Zumutbares von ihnen verlangt: Jobverlust, Konkurs, Vernichtung der Altersvorsorge. Sie wollen überleben.
Gut, mag man sagen. Das ist Dunkeldeutschland, wie ein früherer Bundespräsident das finstere Loch im Osten nannte, dem er selbst entsprang.
Doch immer mehr springen die Proteste auf den Westen über. Und das ist erst der Anfang.
Was lernen wir? Demokratie fördern wir im Ausland. Daheim schaufeln wir ihr fleissig ein Grab.
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Ich bin dankbar dass wir unsere Landsleute im Osten haben. Die haben Mum, Mut und lassen sich nichts mehr gefallen. Sie stehen auf und machen ihrem Ärger Luft. Der Wessi ist genau das Gegenteil: verwöhnt, phlegmatisch, desinteressiert und inaktiv, weil wohlstandsverwöhnt. Veränderung kann offenbar nur aus dem Osten kommen, wie 1989. Dass die Staatsmedien dies unter den Teppich kehren so lange es geht, wundert doch niemand mehr, oder?
>Die Wessis sind geistig faul. Auser ARD und ZDF interesieren sie sich nur für eigenes Kontostand. Da haben sie noch Etwas.
Durch Ihre geistige Faulheit werden sie auch dumm. Das merken sie erst wenn das Konto leer ist.
Bier und Fußball bitte nicht vergessen
Die Medien arbeiten schlicht nach der sozialistischen Erfolgs-Devise adaptiert von Morgensterns "Was nicht sein darf kann nicht sein". Funktioniert immer nur solange, bis das ganze Kartenhaus in sich zusammen fällt. Und das Totschlagargument "Bist Du kritisch musst die rechts sein" gilt nicht nur für den Bürger sondern auch für die Medien. Speziell für die, welche am Tropf des Staates hängen, den die Regierung ganz nach Belieben justieren und abstellen kann .
Es war schon immer ein Zeichen lupenreiner, freiheitlich gesinnter Demokratien, vor allem über die Mißstände im Ausland zu berichten - denn aus dem Inland gibt's bei solchen Vorzeigestaaten ja nichts Erwähnenswertes, auf das man hinweisen könnte.
Gestern hat ein vor selbstverliehener Moral besoffen SPD Bundestagsabgeordneter die AFD abgebügelt, weil sie mit der aktuellen Stunde zum Energienotstand, verhinderte, dass man sich um die durch Polizeigewalt umgekommene Iranerin widme. Warum kümmert sich dieser selbstverlogene Heuchler eigentlich nicht um die 2 deutschen Rentner die bei Protesten gegen die willkürlichen Coronamassnahmen durch deutsche Polizeigewalt ums Leben kamen???
Noch interessiert es die deutsche Presse nicht. Aber am 14.10.2022 wird das Handwerk auf dem Dresdener Neumarkt auf die Straße gehen. Und den Zuspruch den die Bautzener Dachdeckerinnung auf ihren Aufruf hat ist überwältigend. Aus ganz Deutschland melden sich Menschen bei uns, die sich anschließen wollen. Das Handwerk geht auf die Straße. Für die Vernunft und unsere Zukunft. Schließt euch an, sagt es weiter.
Es lebe das Handwerk!
Es scheint, als wären in Dunkeldeutschland helle Köpfe.
Es freut mich, dass Proteste beginnen. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Wessis werden es nie begreifen. Sie leben immer noch in ihrer Blase dass die momentane Situation etwas weit entferntes ist und sie nicht betreffen wird. Etwas wie ein kurzer Platzregen der weiterzieht und keinen Schaden, sondern nur nasse Haare hinterlässt...