Vielen Zuschauern ist seit Wochen angst und bange, wenn sie deutsches Fernsehen schauen.
Ich habe Hunderte von Diensttagen in der Schweizer Armee geleistet. Vielleicht darum wird mir dabei nur schwindelig. Auslöser: Vom CDU-Chef bis zu linken Journalistinnen werden in deutschen Talkshows fast täglich immer mehr und immer schwerere Waffen für die Ukraine gefordert.
Die Rede ist von Schützenpanzern, Panzerabwehr-Waffen, Panzerabwehr-Minen, Flugabwehr-Raketen, Raketenwerfern, Maschinengewehren, Millionen Schuss Munition, Hunderttausenden von Handgranaten oder umfangreichem Sprengmaterial.
Es soll die Ukraine bei Tausenden von Bekämpfungs-Vorgängen unterstützen.
ZDF-Talker Markus Lanz wird geradezu euphorisch, wenn er von Waffensystemen spricht.
Die Bundesrepublik ist zerrissen, doch Oppositionsführer Friedrich Merz sagt im Fernsehen: «Es wäre mehr möglich, als geliefert wird! Die Industrie sagt, dass wir ab sofort pro Woche 30 Marder-Schützenpanzer schicken könnten. Aber auf Seiten der Bundesregierung gibt es eine grosse Zurückhaltung. Man fragt sich, was sie zu dieser angezogenen Handbremse motiviert.»
Könnte ja sein, dass sich Kanzler Scholz etwas dabei überlegt.
Erinnern Sie sich an den Satz «Frieden schaffen ohne Waffen» von deutschen Friedensbewegten?
Heute lautet die Devise: «Frieden schaffen mit immer schwereren Waffen.»
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Ludmila Denisowa
Ukrainische Menschenrechtsbeauftragte stürzt über erfundene „Massenvergewaltigungen“
Wenn wir denn welche hätten, würden unsere "Fridedensriiter" in der Politik auch eine Atombombe anbieten. Denn der heilige Selensky bekommt alles was er will - ungefragt.....
Niemand wird gezwungen, eine Talkrunde im deutschen Staatsfunk anzuschauen. Ausserdem ist der Durchschnittsdeutsche von Zahlen so fasziniert, dass er gar nicht genug davon bekommen kann. In den vergangenen zwei Jahren berauschte er sich an den täglichen Inzidenzzahlen, jetzt an den Zahlen der Panzer und Panzerhaubitzen, die in die Ukraine geliefert werden.
Zu einem guten Zweck natürlich: Um Frieden zu schaffen!
Der Fachausdruck: Schizophrenie.
Ja, die US-geführten "United Globalists" wollen ihren Fuss um jeden Preis in die Ukraine setzen. George Friedman: "Polen ist heute unsere grösste Militärbasis in Ost-Europa. Wir möchten diese zukünftig in der Ukraine haben". Die ideale Militärbasis um die ganze Region, inkl. Russland auch mit Fusstruppen zu bedrohen. Die existentielle Gefahr für Russland besteht nicht in der NATO, sondern in den Absichten der USA. "Friedman 2015: Wir sind in der Ukraine. Aber ohne die EU oder NATO zu fragen!
Als Nächstes singt einem dieser Chor dann vor, daß vor allem Deutschland die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen müsse, um die zerstörten Teile der Ukraine wieder aufzubauen, denn es wurden ja zu wenig schwere Waffen geliefert.