Letzte Woche haben sich Mitglieder der Gruppe Scientist Rebellion auf den Boden des Porsche-Händlers «Autostadt» im deutschen Wolfsburg geklebt.
Es wurde berichtet, dass Mitarbeiter der Autostadt das Licht und die Heizung ausschalteten und die Aktivisten im Dunklen kleben liessen. Auch sei ihnen Essen verweigert worden.
Nun meldet sich einer der Aktivisten auf Twitter und stellt die Dinge klar. Es gab offenbar doch zu essen. Doch die Aktivisten wollten sich nicht kaufen lassen und verweigerten es – wenigstens ein Teil von ihnen.
«Sie brachten uns allen Pizzas und Getränke. Ich spürte, dass dies eine reine Augenwischerei war, um uns zu beschwichtigen. Ich war so angewidert, dass ich beschloss, nichts von ihrem Essen zu nehmen. Deshalb trat ich in einen Hungerstreik.», so Gianluca Grimalda, sozialpsychologischer Forscher und Klebeaktivist.
Nach der Ankündigung des Hungerstreiks hätten die Autohaus-Mitarbeiter für zwanzig Stunden kein Essen mehr gebracht. Das passte einem Teil der Aktivisten dann auch wieder nicht, und sie begannen schreiend nach Essen zu verlangen.
In einer Stellungnahme gab der Geschäftsführer der Autostadt bekannt, dass es während des Hungerstreik-Protests auch zu Sachbeschädigungen gekommen sei.