Schon Urlaubspläne geschmiedet? Wie wäre es mit etwas völlig Neuem? Wie wär’s mit einem Land, wo «die Luft nach Freiheit duftet»?
Wie wär’s mit Ferien in der Ukraine?
Der Krieg muss nicht stören. Und so ein Luftalarm liefert spannenden Gesprächsstoff, wenn man wieder daheim ist.
Die Website Visitukraine.today bietet reiche Auswahl: Das ewige Kiew. Wandern in den Karpaten. Österreichisches Lemberg. Gastrotour durch Odessa. Nicht zu vergessen: Schneckenrennen im Ethnopark von Ladomyria. Sogar die Frontstadt Charkiw lockt. Im Palace Hotel gibt’s die Suite zu 250 Euro.
Der Flugverkehr ist zwar eingestellt, aber von überall in Europa fahren Busse. Wer’s luxuriöser mag, kann sich von einem Chauffeur in Warschau, Krakau oder Chișinău abholen lassen.
Das touristische Juwel freilich ist bisher Journalisten vorbehalten: Eine Tour der «ent-besetzten Heldenstädte» – so heissen die rückeroberten Gebiete. Fünf Stunden Butscha, Irpin, Hostomel, fachkundige Führung inklusive. Macht 295 Euro.
Das Schönste: Auch wer länger bleiben möchte, ist bei Visitukraine.today gut aufgehoben. Ein Link führt zur ukrainischen Fremdenlegion, die ausländische Söldner anwirbt.
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Wolfgang Koydl
"Wie wär’s mit Ferien in der Ukraine?"
Das mache ich doch gerne. Wenn mich dort soziale Hängematte, warme Wohnung, Geld fürs Nichtstun, dazu Kindergeld und Rente mit 57 und ein warmer und wettergeschützter Stellplatz für meinen 120.000 Euro SUV und bevorzugte Behandlung bei Behörden erwarte. Gerne! Mache ich doch gerne
Die Dekadenz kennt wirklich keine Grenzen. Sollte diese Einladung tatsächlich wahr sein, pfeife ich auf jegliche negative Reaktion aus dem Lager der Unterstützer dieser absurden und menschenverachtenden Auseinandersetzung.
Ich hoffe, dass diese Unmenschen sich eines Tages vor dem "OBERSTEN RICHTER" verantworten müssen.
Mir blutet das Herz, wenn ich an all das unsägliche Leid der Menschen denke, welche wegen dieser irren Unmenschen ihre Lieben verloren haben.
Die wichtigste, auf Wochen ausgebuchte Busreise, allerdings für Ukrainer, wird nicht erwähnt: Kiew - Flixbus - Berlin - Sozialamt (Hartz IV) - Flixbus - Kiew.
Baerbock, Biden, Von de Leyen und so weiter waren doch auch schon da.
Dann können die anderen Touristen auch kommen. Ein Abenteuer Abstecher nach Bachmut für zukünftige Söldner*nnen sollte ermöglicht werden.
War die "Landesmutter" Victoria Nuland mit Gefolge John Bolton, Antony Blinken und Hunter Biden und viele andere (Straussianer) auch schon auf Besuch?
US-General Ben Hodges vergessen...der war ja auch schon 2014 dort und hat Auszeichnungen an ukrainische Soldaten verteilt.