Die Asylanträge seien im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 111,8 Prozent gestiegen. Dies vermeldet das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Insgesamt wurden 29.027 Anträge gestellt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

Und deutlich mehr als zu Beginn 2015, dem Jahr der Flüchtlingskrise.

Während Ukraine-Flüchtlinge nicht berücksichtigt wurden, da sie sowieso einen Schutztitel erhalten, gingen die Anträge hauptsächlich von Menschen aus drei Ländern ein: Syrien (9000 Anträge, 127 Prozent Anstieg), Afghanistan (5800 Anträge, 126 Prozent Anstieg) und Türkei (3700 Anträge, 343 Prozent Anstieg).

Diese drei Nationalitäten machen 66 Prozent aller Asylanträge aus.