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An Suworows Durchquerung der Alpen südlich der Alpen erinnern Tafeln und zahlreiche Publikationen. Im Kapuzinerkloster in Faido kann man noch heute das Zimmer besichtigen, in dem er übernachtete, bevor er den Gotthard bezwang. Auf dem Pass und im Urserental setzten die Franzosen dem Vormarsch den in den Taktikkursen unserer Armee gelehrten Rückzugsgefecht entgegen.
Der „grosse“ General Suworow erzwang u. a. 1778 in der Ukraine die Vertreibung der Bevölkerung der Krim nach Russland. 1799 verheerte er grosse Gebiete der Eidgenossenschaft: "Das Vieh der Bauern wurde geraubt oder verhungerte, da die Soldaten das Futter für ihre eigenen Lasttiere plünderten. Die Nahrungsvorräte der Bewohner waren aufgebraucht noch bevor der Winter angebrochen war. Häuser wurden angezündet gegen die Kälte ..." (Nationalmuseum)
Der Soft-Bonapartismus hat sich auch in der Schweiz ausgebreitet und der Ausnahmezustand, den er stets in seiner Hinterhand führt, hat ihm fast überall zur stillschweigenden Diktatur verholfen.
„Ohne kontrollierende Intervention in das Monopol der geistigen Produktion wird es nicht gelingen auch nur die „Minimal“ Demokratie zu retten oder zu verwirklichen“ schreibt Losurdo auf Seite 382 in „Demokratie oder Bonapartismus“. In den Hinterzimmern der Scheunen von Andermatt regt sich der Widerstand.
ein sehr interessanter Beitrag. richtige Betonung des Namens "Suworov" - deutlich auf der 2.Silbe!, also wie Suwohrov. schönes Foto hier: https://histrf.ru/read/biographies/suvorov-alieksandr-vasil-ievich?ysclid=l545obyunm396221054
Das stimmt, Nicki, aber auf Deutsch wird halt manches anders ausgesprochen. Wer sagt bei uns schon Tschikofski für Tschaikowski? Und bei andern Sprachen läuft das genau gleich.
Bin schon viele Male daran vorbeigefahren. Ich denk an der Stelle im Tunnel an den ersten Cappuccino in Stalvedro.
Welche Strapazen, welche Schicksale auch hier, für so viele Namenlose.
Unsere Vergangenheit war immer kriegerisch, überall. Das zu unterschätzen wäre zutiefst töricht.
Sehr spannende Folge heute. Wirklich schade, dass es der Lehrgang Schweizer Geschichte an der Universität Zürich nicht mehr angeboten wird.
Bind erleichtert dass selbst die Uni Zürich Bildungslücken aufweist und finde es nice dass diese und meine eigenen durch den WW-Fernunterricht in Schweizer Geschichte behoben werden. Ein herzliches Dankeschön an das supergutgelaunte WW-Team!