Die ehemalige Bundeskanzlerin meldete sich zu Wort.
Bei der Eröffnung der Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung mahnte sie, den russischen Präsidenten Wladimir Putin ernst zu nehmen.
Sie sagte: «Worte ernst zu nehmen, sie nicht von vornherein damit abzutun, sie seien nur ein Bluff, sondern sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen, das ist beileibe kein Zeichen von Schwäche oder Beschwichtigung, sondern ein Ausweis politischer Klugheit.»
Damit könnten Handlungsspielräume erhalten und sogar erarbeitet werden.
Weiter sprach sie über die verstorbene CDU-Überfigur Helmut Kohl, ihren Ziehvater: «Kohl würde heute alles daransetzen, die Souveränität und die Integrität der Ukraine zu schützen und wiederherzustellen.» Gleichzeitig würde er schauen, dass Beziehungen zu Russland wieder möglich werden könnten. Was keinen deutschen Alleingang bedeuten, sondern in Absprache mit den EU- und Nato-Partnern geschehen würde.
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Frau Merkel scheint zu vergessen oder zu verdrängen, dass sie der Causa Russland mit ihrer Politik Vorschub geleistet hat. Von ihren anderen Untaten, die den Bürgern bereits jetzt teuer zu stehen kommen, sehen wir heute großzügig ab. Ihre grenzenlose Selbstgefällgkeit verhindert jegliche Fähigkeit zur Selbstkritik, was ein bisschen an den gloreichen Willy II erinnert.
Soso, die Frau, die für das ganze Chaos verantwortlich ist (Euro-Rettung, Ausstieg aus der Atomenergie inklusive Energiewende, Migration), gibt jetzt gute Ratschläge! Vielen Dank! Ihrem Ziehvater unterstellt sie auch gleich noch einen Kardinalfehler, aber bei seinen Verdiensten spielt das keine Rolle mehr. Das vom Steuerzahler finanzierte und mit neun Personen (m, w, d) bestückte Büro tut immerhin was für sein Geld!
Die Mahnung, Putin ernst zu nehmen, ist so richtig - wie es traurig ist, dass es angesichts unseres derzeitigen politischen Personals einer solchen bedarf. Über "ihren Ziehvater" Helmut Kohl sollte sie lieber schweigen - schließlich hat sie ihn damals eiskalt abserviert, nachdem er ihr zum Start in der CDU verholfen hatte,
Schön, dass Frau merkel weiss, was Ziehvater Kohl heute tun würde. Ich glaube aber, zuallererst würde er seiner abtrünnigen Ziehtochter die Ohren langziehen und sie auf ihren Platz verweisen.
Das sitzt ! Merci