Während der Fussball-WM brandschatzten marokkanische Mobs Amsterdam und Brüssel. Nun verwüsteten kurdische Gewalttäter Strassenzüge in Paris. Morgen sind es vielleicht Afghanen oder Syrer, die ihr Mütchen kühlen wollen.

Die Hintergründe der Pariser Bluttat sind unklar. Zwei der Toten sind prominente Kurden – eine Aktivistin und ein Musiker. Dies befeuerte Gerüchte, dass es der Täter auf Kurden abgesehen hatte. Worauf sich Verdacht und Zorn auf den türkischen Geheimdienst und die nationalistische Organisation der «Grauen Wölfe» richteten.

Kurden gegen Türken, Sunniten gegen Schiiten, Säkulare gegen Fundamentalisten, und dann der Uralt-Konflikt um die Palästinenser – der Nahe Osten ist und bleibt eine gewalttätige Nachbarschaft.

Für Europa wäre das schon gefährlich genug, doch die Europäer haben sich die Gewalt ins Haus geholt. Die Schutzsuchenden von Marokko bis Afghanistan bringen ihren Hass mit. In ihrer neuen Heimat treffen sie hautnah auf die alten Feinde – wenn sie sich nicht gleich am verhassten Westen austoben, dem sie die Schuld für alles geben.

Paris, Amsterdam oder Brüssel sind keine Einzelfälle. Sie sind ein Menetekel.

Vor 54 Jahren sagte der britische Konservative Enoch Powell «Ströme von Blut» als Folge unkontrollierter Zuwanderung voraus. Er wurde verfemt. Aber er behielt offensichtlich recht.