Wenn in einem anderen Land aufgrund eines Virus die Schulen geschlossen werden, muss die Schweiz das natürlich auch tun. Es bleibt ihr nichts anderes übrig.
Das sagt der ehemalige «Mister Corona» Daniel Koch in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger.
Man habe die Schulen eigentlich geöffnet lassen wollen, denn epidemiologisch war die Massnahme nicht nötig. «Aber als Frankreich die Schulen schloss, war bald klar, dass wir nachziehen mussten.» Damit konnte man «natürlich eine starke Message platzieren».
Auch andere Massnahmen kritisiert der einst mitverantwortliche Koch rückblickend. Die Abriegelung der Altersheime sei eine zu starke Einschränkung gewesen. Und die Schliessung der Landesgrenzen habe «praktisch nichts gebracht».
China habe mit seinen Massnahmen eben den Takt vorgegeben, man habe das dann nachgemacht, wenn auch weniger drastisch. «Wir standen unter starkem Druck der anderen Länder», so Koch.
Zum Schluss wird der frühere Mitarbeiter des Bundesamts für Gesundheit politisch. Er sei überzeugt, dass Corona autoritäre und diktatorische Regimes gestärkt habe. «Vielleicht hätte es ohne die Pandemie sogar den Ukraine-Krieg nicht gegeben.»
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Und das fällt diesem unqualifizierten Laferi mindestens 12 Monate zu spät ein? Zeit, das gesamte BAG zu ersetzen. Mit Fachleuten. Dass die nicht in der Lage sind, der WHO Paroli zu bieten, ist offensichtlich. MILLIARDENSCHÄDEN und PERSONENSCHÄDEN und als Konsequenz ein "Sorry tut uns leid"? Lauter Strafungähige
Nachgemacht? Den ganzen Unsinn einfach nachgemacht? Diese Erklärung ist mir zu wenig.
Ach wie betrüblich, dass der Arme und seine Corona-Regime-Komplizen "unter dem Druck des Auslands" mitziehen musste. Schon mal was von souveräner Selbstbestimmung gehört? Schon mal was von Schweden gehört? Noch erbärmlicher kann man ja nun nicht versuchen, den hohlen Kopf aus der Verantwortungsschlinge zu ziehen. Der bringt nicht einmal einen Hauch von selbstkritischer Betrachtung und Bedauern zustande. Sowas gehört vor Gericht.