Die Schweiz hat die Pandemie gut überstanden. Wir geniessen prächtige Sonnentage. Doch Paul Burton, Chefarzt des milliardenschweren Impfstoffkonzerns Moderna, will uns den Sommer vermiesen. Er macht den Menschen Angst. In einem grossen Blick-Interview behauptet er, am wichtigsten sei jetzt eine vierte Impfung. Das für alle. Und möglichst schnell, nicht erst im Herbst. Ferner werde künftig jedes Jahr eine Impfung nötig.
Der Engländer beteuert: «Es wird noch viele weitere Varianten geben, vielleicht sogar noch schwerwiegendere.» Ausserdem: «Es ist unwahrscheinlich, dass wir Sars-CoV 2 jemals loswerden.» Auch junge Menschen sollen sich erneut boostern lassen. Burton: «Das Risiko, dass sie sich anstecken, ist gross. Der Fokus sollte aber bei den Ü-50ern liegen.»
Der Chefdoktor des Biotechnologieunternehmens äussert sich auch zu Long Covid: «Das ist wirklich schlimm. Einer von drei Menschen leidet nach einer Erstinfektion daran. Die Fälle von Diabetes, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und so weiter dürften zunehmen – auch bei Kindern.» Burton wagt sich weit auf die Äste hinaus:
«Wir wissen noch nicht, welche Auswirkungen eine Corona-Erkrankung in zehn Jahren auf unseren Körper hat. Nehmen wir das Epstein-Barr-Virus als Beispiel: Jüngere Daten weisen darauf hin, dass es eine wesentliche Ursache für Multiple Sklerose ist.»
Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zu den Herpesviren. Notabene: Die Ursache der Autoimmunerkrankung MS ist nach wie vor nicht bekannt! Abschliessend zwei Vergleichszahlen zum Geschäft mit dem Corona-Impfstoff: 2020 machte der US-Konzern Moderna einen Umsatz von rund 800 Millionen Dollar. 2021 waren es über 18 Milliarden.