Ja, es ist heiss, und das schon seit einigen Tagen. Das wenig bekannte Phänomen wird in Fachkreisen als Sommer bezeichnet.
Das Schweizer Fernsehen bemüht sich derzeit sehr, die unwissende Allgemeinheit darüber zu informieren, was Hitze ist. «SRF News» hat dazu Martina Ragettli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut vor die Kamera geholt.
Mit ernster Miene erklärt die Expertin: Hitze kann krank machen, Krankheiten verschlimmern und sogar zum Tod führen. Und das ausgerechnet jetzt, wo das Coronavirus das alles kaum mehr tut.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Die Frau vom Tropeninstitut packt ihr ganzes Fachwissen aus. Ihr Rat: «Viel trinken und die Hitze vom Körper fernhalten.» Eine Zertifikats-App, die den Wasserkonsum der Schweizerinnen und Schweizer kontrolliert, schlägt die Epidemiologin aber noch nicht vor.
Die beste Massnahme gegen die Hitze wäre sowieso das Ende des Klimawandels. Dieses Dossier hat SRF bekanntlich an die Wetter-Redaktion delegiert.
Es wird heiss in den kommenden Tagen.#Hitzetage gibts bereits jetzt deutlich mehr als früher, und in Zukunft wohl noch deutlich mehr. 🥵#Klimawandel pic.twitter.com/isVubwhD7Y
— Gaudenz Flury (@GaudenzF) June 16, 2022
Weil das aber nicht über Nacht geht, bleibt uns vorerst nichts anderes übrig, als Schatten zu suchen und Wasser zu trinken.
Worauf wir sonst niemals gekommen wären. Das ist eben echter Service public.
Stefan Millius