Letzte Woche wurde im Hause der kalifornischen Abgeordneten Nancy Pelosi eingebrochen. Anwesend war nur ihr Ehemann Paul Pelosi, er erlebte einen brutalen Angriff.

Pelosi wurde von dem Eindringling, der als 42-jähriger David DePape identifiziert wurde, mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen und musste am Freitag wegen eines Schädelbruchs operiert werden. Laut einer Mitteilung wird sich Pelosis Mann voraussichtlich vollständig erholen.

Das San Francisco Police Department hat den Verdächtigen in Gewahrsam genommen. «Das Motiv für den Angriff wird noch untersucht», so die Polizei.

Diverse Medien berichteten von einem rechtsextremen Angreifer, der Anhänger Trumps war.

Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton: «Es ist schockierend, aber nicht überraschend, dass Gewalt die Folge ist. Als Bürger müssen wir sie für ihre Worte und die darauffolgenden Taten zur Rechenschaft ziehen», twitterte sie mit einem Link zu einem Bericht der Los Angeles Times darüber, wie der Verdächtigte des Angriffs zuvor rechte Qanon-Verschwörungstheorien, Antisemitismus und Bigotterie verbreitet hätte.

FBI-Agenten hätten das Haus des Täters in Kalifornien jedoch besucht, welches von Nachbarn als «Hippie-Kollektiv» bezeichnet wird. Das wurde am Samstag mitgeteilt.

Auf einem Schild in einem der Fenster steht «Berkeley vereint gegen Hass», ein anderes scheint ein handgeschriebenes «Black Lives Matter»-Schild zu sein. Gegenüber dem Haus hängt ein LGBTQ-Banner, das mit Marihuana-Blättern geschmückt ist und einer amerikanischen Flagge ähnelt.