Ob der bisher 57.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Schweiz mit S-Status bekommen inzwischen auch FDP-Politiker weiche Knie. Dabei hat uns deren Bundesrätin Karin Keller-Sutter mit ihrer übertriebenen Willkommenskultur diesen Schlamassel eingebrockt.

Ausgerechnet diese Partei fordert jetzt eine schärfere Asylpolitik.

«Wenn wir die Solidarität in der Bevölkerung nicht überstrapazieren wollen, muss die Schraube im übrigen Migrations-Bereich jetzt angezogen werden», erklärt FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt im Interview mit der NZZ am Sonntag.

Sorry, aber das ist jetzt Pipifax.

Wenn der bisherige Trend bis Ende Jahr anhält, kommen über die normale Asyl-Schiene über 15.000 Asylsuchende aus aller Welt in die Schweiz. Das sind natürlich zu viele.

Doch verglichen mit dem derzeitigen Zustrom aus der Ukraine ist es ein Klecks.

Wenn wir hier nicht sofort den Riegel schieben, werden kommenden Herbst gegen 120.000 bis 150.000 Ukrainerinnen und Ukrainer hier sein.

Wenn die FDP wirklich etwas gegen Migration tun will, dann sollte sie auf die eigene Bundesrätin einwirken, damit Keller-Sutter die für unser Land ruinöse Massen-Einwanderung aus der Ukraine stoppt.

Alles andere ist bloss Symbolpolitik und Ablenkungsmanöver.