Nachdem sie drei Monate vollständig abseits der Öffentlichkeit gelebt hat, plant Sanija Ameti, Zürcher Stadtparlamentarierin und Co-Präsidentin der Operation Libero, ihr Comeback, berichtet der Blick. Nach einem Skandal um Schüsse auf ein Bild von Maria und Jesus und dem darauf folgenden Shitstorm will Ameti am 18. Dezember wieder im Stadtparlament auftreten – sehr zum Ärger der GLP-Führung. Parteipräsident Jürg Grossen hatte ihren Austritt gefordert, doch Ameti bleibt standhaft und verweigert Gespräche. Das Verhältnis zwischen ihr und der Parteiführung gilt als völlig zerrüttet.

Ameti steht sinnbildlich für den internen Zwist in der GLP: Während ein Teil der Partei Solidarität zeigt, sehen andere sie als Belastung. Ihre wiederholten Provokationen sorgten immer wieder für Diskussionen.

Unterstützer loben ihren Einsatz für progressive Themen, Kritiker werfen ihr Profilneurose vor. Ihre geplante Rückkehr signalisiert Entschlossenheit, den politischen Betrieb trotz Widerstand wieder aufzunehmen.