Wir hören es seit dem ersten Tag des Krieges: Nur mit Waffen aus dem Westen wird es gelingen, die Russen zurückzudrängen, ja zu schlagen.

Der Westen lieferte: Verteidigungswaffen, leichte Waffen, dann schwere Waffen, Offensivwaffen, weit reichende Raketen.

Gebracht hat es – nichts.

Nun fordert Präsident Selenskyj neue Waffen. Diesmal schwere Panzer. Ob die was bringen werden? Kann niemand sagen.

Erstaunlich: Erstmals gibt er Zahlen ukrainischer Gefallener preis. Wird hier die nächste Eskalationsstufe vorbereitet? Soldaten aus dem Westen, um die Verluste auszugleichen?

Bevor sich die Spirale immer schneller, immer weiter dreht, wäre es gut, innezuhalten, durchzuatmen und die ganze Strategie zu durchdenken.

Warum nicht einem Ratschlag von Andrij Melnyk folgen, Kiews Botschafter in Berlin? Bei Altkanzlerin Angela Merkel hatte er keinen «Hauch von Selbstkritik» bemerkt.

Wie wär’s, wenn er und seine Vorgesetzten in Kiew mit gutem Beispiel vorangingen?

Die 3 Top-Kommentare zu "Selenskyj fordert immer mehr schwere Waffen, deren Nutzen zweifelhaft ist. Wäre es nicht gescheiter, die Strategie zu überdenken?"
  • luke.tam

    Die ukrainische Regierung zeigt der ganzen Welt, wie verfault der "Werte-Westen" bereits ist, und auch wie arrogant man mit Deutschland umgehen kann, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen - ganz im Gegenteil, man wird hofiert. Die höchsten Repräsentanten pilgern nach Kiew, um "Seiner Heiligkeit" zu huldigen!

  • issos333

    Warum fallen mir bei Namen wie Selenskyj oder Melnyk immer die Begriffe "fordern" oder "erwarten" ein ? Bislang bin ich immer von der - vermutlich irren - Idee ausgegangen, dass jemand, der Hilfe braucht, diese erbittet. Für zivilisierte Umgangsformen benötigen diese Herren einen Nachhilfeschnellkurs.

  • frau kules

    Eine Strategieänderung für die Ukraine müsste zuerst in den USA und bei den US-Vasallen in der EU erfolgen. Der gleichgeschaltete Presse mit der unaufhörlich Kriegspropaganda in z.B. Deutschland, würde eine Mäßigung oder zumindest sachlicher Umgang mit den Geschehnissen ebenfalls gut tun.