Die Mitte-Partei schwimmt auf einer Mini-Erfolgswelle.

Im Kanton Uri schnappte die Ex-CVP den Genossen vor einigen Tagen in der Exekutive einen Sitz weg und regiert jetzt mit einer Mehrheit im 7-köpfigen Gremium.

Nun bestätigte die Bundeskanzlei, dass die beiden Initiativen der Mitte hauchdünn zustande gekommen sind.

Das Anliegen für «faire Renten», das die AHV-Zahlungen für Ehepaare erhöhen will, ist mit 104.973 gültigen Unterschriften Tatsache. Noch knapper ging es beim Begehren zu und her, das die Heiratsstrafe abschaffen will: Für dieses Projekt sammelte die Gruppierung 101.382 Signaturen.

Beide Initiativen haben ihre Berechtigung. Warum sollen Menschen bestraft und benachteiligt werden, die ihr Leben gemeinsam verbringen?

Das Problem: Wie soll das Ganze finanziert werden? Die Antwort steht in den Sternen.

Aber auch das passt zur Mitte-Partei: Seit einigen Tagen wissen wir, dass die Gruppierung von Präsident Gerhard Pfister sogar bereit ist, die bewährte Schuldenbremse auszuhebeln, um Milliarden für die Ukraine auszugeben.