Was in der Welt passiert, erfährt man beim Schweizer Radio und Fernsehen – wenn überhaupt – nur bruchstückhaft und verzerrt, schreibt Autor Philipp Gut in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Als Beispiel nennt er die Alternative für Deutschland (AfD). In der SRF-Sendung «Rendez-vous» vom 1. Februar 2023 wurde die liberal-konservative Partei pauschal als «rechtsextrem» bezeichnet, als ob sie im Stechschritt in ein Viertes Reich marschieren wollte.

Laut Schweizer Radio und Fernsehen waren der «Rechtspopulismus und das Extreme» schon bei der Parteigründung in der AfD angelegt. Darum sei sie eine «Gefahr für die Demokratie».

Als Kronzeuge zitiert SRF den linken Politologen und Gewerkschafter Wolfgang Schroeder, der in seinen Schriften die Rechte basht und – als langjähriger IG-Metall-Funktionär – die Linke feiert («Rechte Akteure im Betrieb», «Einfallstor für rechts?», «Neue Mitglieder für die Gewerkschaften»). Schroeder darf auf Radio SRF unwidersprochen behaupten, die AfD nutze «die Werkzeuge der Demokratie, um diese letztlich zu zerstören».

Wer einen Beleg für diesen ungeheuerlichen Vorwurf erwartet, wartet vergeblich. Da erstaunt es auch nicht, dass kein einziger AfD-Vertreter von SRF befragt, geschweige denn mit den rufschädigenden Vorwürfen konfrontiert wurde.

Einen ähnlichen Fall gab es bereits vor ein paar Jahren. Was geschah damals? Und was heisst das für den aktuellen Fauxpas?

Die Antworten lesen Sie im Artikel «Nachrichten aus der Parallelwelt» in der aktuellen Weltwoche.