Der Abschlussbericht der Berliner Feuerwehr zeigt: Die Blockade der «Klima-Kleber» hatte erheblichen Einfluss auf den Rettungseinsatz einer schwer verunfallten Radfahrerin.

Letzte Woche verstarb die 44-Jährige, nachdem sie von einem Betonmischer überrollt und eingeklemmt worden war. Ein benötigtes Spezialfahrzeug der Feuerwehr traf wegen der Blockade von Klimaaktivsten der «Letzten Generation» verspätet am Unfallort ein.

Ohne diese Protestaktion hätte das Fahrzeug die Unfallstelle nur eine Minute später als das Noteinsatzfahrzeug erreicht. Eine «patientenschonendere» Rettung wäre so möglich gewesen.

Zuvor berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass die Blockade keinen Einfluss auf die Versorgung des Unfallopfers gehabt hätte. Die Notärztin vor Ort bestätigte, die Vorgehensweise sei die gleiche gewesen – mit oder ohne technische Möglichkeiten.

Darauf kritisierte die «Letzte Generation» die Berichterstattung in den Medien: «Dass wir uns nicht einmal auf die einfachsten Prinzipien in einer Demokratie – wie neutrale, faktenbasierte Berichterstattung – verlassen können, schockiert uns.»

Trotz Todesfall will die Klima-Aktivisten-Gruppe an den Strassenblockaden festhalten.