Joe Biden hat ein Herz für Afghanen: Er will ihnen die Hälfte ihres in den USA geparkten Volksvermögens – 7 Milliarden Dollar – für humanitäre Projekte zurückgeben.
Moment mal. Die Hälfte?
Ja, denn Biden hat auch ein Herz für seine Landsleute. Deshalb haben US-Anwälte Zugriff auf 3,5 Milliarden Dollar.
Damit sollen 150 Personen entschädigt werden, die bei den Anschlägen vom 11. September 2001 Angehörige verloren.
Die alte afghanische Regierung hatte das Geld in den USA verwahrt. Als die Taliban gewannen, fror Washington die Guthaben ein.
Diese Chance ergriffen Juristen, die vor Gericht von den Taliban Schadenersatz erstritten hatten. Auf Geld vom Khaiber-Pass konnten sie lange warten, mit Biden geht es fixer.
Zur Erinnerung: Kein Afghane war an den Anschlägen beteiligt. 15 der 19 Attentäter waren Saudis, so wie auch Osama bin Laden, dem die Taliban – nicht die Afghanen – Unterschlupf gewährten.
Hungernde Afghanen werden in Verantwortung genommen, während die reichen Saudis seit zwanzig Jahren keine Verantwortung für ihre Terroristen übernehmen.
Das mag rechtens sein, aber nicht gerecht.