Velofahren kann Spass machen – und ist gesund.

Ich habe Abertausende von Kilometern mit dem Drahtesel zurückgelegt. In der Jugend sind wir damit vom Aargau über den Mutschellen nach Zürich in den Ausgang gefahren.

Heute nerven mich Krummbuckel scharenweise.

Kürzlich habe ich einer älteren Dame geholfen, ihre auf dem Asphalt verteilten Lebensmittel aufzulesen. Sie war auf dem Trottoir beim Zürcher Kreuzplatz von einem Velo-Rowdy gerammt worden. Ohne zurückzublicken, ist der Rüpel einfach weitergefahren.

Hauptsächlich in den Städten häufen sich solche Vorfälle. Das Trottoir, auf dem Fussgänger immer Vortritt haben, ist zu einem Kampfplatz geworden.

Mit unbewilligten Critical-Mass-Demos blockieren in Zürich jeden letzten Freitag im Monat Hunderte auf ihren Zombie-Fahrten den Verkehr.

Sie fordern laufend noch mehr Rechte. Das Auto ist ihr Feindbild. Gegenwind kann zur Formung des Charakters beitragen.

Bei vielen Benutzern von Stahlrössern funktioniert das offensichtlich nicht.

Critical Mass kennt übrigens keine Verantwortlichen. Die Stadt Zürich unternimmt nichts gegen die Belagerungen.

Hauptsache, die Millionen-Einnahmen mit Parkbussen stimmen.