Von Karl Kraus stammt der Satz: «Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.» Damit ist eine Malaise deutscher Publizistik benannt.
Es wird jeden Tag unerhört viel geschrieben. Wir stehen vor einem unübersehbaren Angebot an Zeitungen und Zeitschriften. Dazu kommen die sozialen Kanäle, die ebenfalls gefüllt werden wollen. Man sollte einen Jahrmarkt der Meinungen erwarten, aber viele Journalisten sind sich in der Beurteilung der Themen erstaunlich einig.
Boris Palmer ist ein Hetzer, Markus Söder ein furchtbarer Populist. Die Freidemokraten sind ein Haufen verantwortungsloser PS-Freunde, und der Klimawandel ist ein Thema, bei dem es keine Neutralität mehr geben darf. Habe ich etwas vergessen? Ach so, ja, selbstverständlich müssen wir uns vor Männern in Acht nehmen, die eine toxische Arbeitsatmosphäre verbreiten.
Die Grünen haben es zuerst gesehen
Til Schweiger ist stark alkoholisiert zum Dreh erschienen (Stress für die anderen!). Ausserdem hat er nachts einfach Drehbücher umgeschrieben, so dass die Crew am nächsten Tag die Drehpläne über den Haufen werfen musste (noch mehr Stress!!). Lückenlose Aufklärung hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth verlangt. Schade, dass ihr so etwas immer nur einfällt, wenn sie ausnahmsweise mal nicht selbst für einen Skandal in der Kulturwelt verantwortlich ist.
Es ist ein Labsal, wenn man zwischendurch einen Text findet, der nicht zum hundertsten Mal wiederkäut, was schon an anderer Stelle zu lesen stand. Man könnte ja zum Beispiel darauf hinweisen, dass auch Rainer Werner Fassbinder und Billy Wilder ihren Ideen zum Entsetzen der Produktionsleitung freien Lauf liessen. Aber das findet sich allenfalls als Zweispalter im Feuilleton der FAZ, und auch das nur, weil dort mit Claudius Seidl ein Kulturjournalist beschäftigt ist, der noch weiss, was Fassbinder für ein Ungeheuer war.
In gewisser Weise verstehe ich die Wut auf Schweiger. Dass ein Film wie «Manta, Manta» die Kino-Charts anführt und nicht das sensible Doku-Drama über lesbische Liebe in Somalia, macht alle guten Menschen fertig. Aber kleiner Trost: Wenn sie mit Schweiger durch sind, schlägt endlich die Stunde von Nora Tschirner, dem grossen Nachwuchstalent des deutschen Films. Dann werden die deutschen Arbeitsschutzbestimmungen so mustergültig eingehalten, dass Änderungen am Drehbuch nur noch nach basisdemokratischer Abstimmung möglich sind.
Sorry, ich habe mich hinreissen lassen. Eigentlich wollte ich über die Gefahren des Lagerdenkens schreiben. Als ich im Journalismus anfing, dachte ich, ein gewisser Widerspruchsgeist sei Voraussetzung für den Beruf. Da habe ich mich getäuscht, wie ich schnell feststellen konnte. Der Herdentrieb macht auch vor Redaktionsräumen nicht halt. Manchmal habe ich den Eindruck, hier ist er sogar besonders ausgeprägt
Provokationsfreude und Schalk – für mich war Köppel immer der Schweizer Christopher Hitchens.Ich mochte immer Leute, die sich nicht um die Meinung anderer scheren. Beziehungsweise diese zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, ob man die Dinge nicht auch ganz anders sehen könnte. «Letters to a Young Contrarian», heisst ein Buch des britischen Autors und Über-Contrarian Christopher Hitchens, das ich allen ans Herz legen kann, die sich mehr Streitlust wünschen.
Das Dagegensein hat allerdings seine Tücken. Wenn man aus Prinzip immer die andere Seite vertritt, läuft man Gefahr, an einer Biegung herauszukommen, an der man nie herauskommen wollte.
Ich will ein Beispiel nennen, das mich sehr beschäftigt hat. Ein Bekannter von mir ist Roger Köppel, der Chefredaktor der Weltwoche aus Zürich. Wir haben uns 2005 in Berlin kennengelernt, als er für kurze Zeit die Welt leitete. Für mich war Köppel immer die Schweizer Ausgabe von Christopher Hitchens: maximale Provokationsfreude, gepaart mit einem Schalk, der selbst Feinde entwaffnen konnte.
Vor drei Wochen war Köppel in Moskau. Er hat dort eine Reihe von Putin-Getreuen getroffen, darunter Marija Lwowa-Belowa, die Frau, die für die Entführung und Zwangsadoption Tausender ukrainischer Kinder verantwortlich ist. Die Kinderverschleppung ist eines der schrecklichsten Verbrechen in diesem Krieg, der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Lwowa-Belowa erlassen.
Das Interview in der Weltwoche beginnt so: «Frau Lwowa-Belowa, Sie sind eigentlich Musikerin, Dirigentin. Was hat Sie bewogen, sich hauptberuflich um Kinder zu kümmern?» Wenn man unterstellt, dass sich auch Kinderschänder um Kinder kümmern, ist «kümmern» das passende Wort. Der internationale Haftbefehl? Eine Farce. Putin? Ein herzensguter Mensch, ein echter Vater Russlands.
Anschliessend war Köppel noch bei dem Chef-Propagandisten und Talkshow-Star Wladimir Solowjow, der den Lesern als «blitzgescheit» und «lustig» vorgestellt wird, ein «russischer Woody Allen». Zufälligerweise habe ich ein paar Programme von Solowjow gesehen. Wenn Solowjow der russische Woody Allen ist, dann war Joseph Goebbels der erste deutsche Stand-up-Comedian mit Millionenpublikum. «Wollt ihr den totalen Krieg?»: eine herrliche Persiflage auf den Fanatismus der Zeit – so wie Solowjows Ausfälle gegen «unwertes Leben» ganz sicher nur die russische Propaganda demaskieren sollen.
Was ist mit meinem Freund Köppel geschehen? So wie er es sieht, hassen die Linken Putin, weil er für alles steht, was sie verachten: Familie, Religion, Männlichkeit, Machtpolitik. Hinzu kommt, dass seit Beginn des Krieges bei keiner Partei die Unterstützung für die Ukraine so ausgeprägt ist wie auf dem ehemals pazifistischen Flügel. Wenn die Leute, die man politisch ablehnt, sich für Waffen starkmachen, kann daran etwas nicht stimmen, also ist man dagegen – das ist die Logik dahinter.
Auch für mich waren die ersten Monate der Ampel nicht einfach. Ich schreibe lieber darüber, welchen Unsinn die Grünen anstellen, als ihnen zuzustimmen. Aber es hilft nichts: Es waren nun einmal die Grünen, die als Erste erkannten, welche Gefahr Putin für Europa bedeutet. Hätte ich darüber hinwegsehen sollen, um mein Feindbild zu bewahren?
Ich habe auch alle Angriffe auf Annalena Baerbock eingestellt. Es ist mir nicht leichtgefallen, wie Sie sich vorstellen können. Ich will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass es so bleibt. Wenn ich lese, dass der nigerianische Staatspräsident die Benin-Bronzen, die eben noch mit grosser Geste zurückgegeben wurden, zum Privatbesitz erklärt, spüre ich ein leichtes Zucken. Dennoch: Es ist unter anderem der Beharrlichkeit der Aussenministerin zu verdanken, dass die Bundesregierung am Ende die Panzer herausgerückt hat, die sie in Kiew so dringend brauchen.
Zynismus und moralischer Bankrott
Ich glaube, es zahlt sich aus, einen Standpunkt zu haben und den auch dann beizubehalten, wenn es Überwindung kostet. Aus Prinzip dagegen zu sein, führt erst in den Zynismus und dann in den moralischen Bankrott. Ganz ähnlich verhält es sich übrigens mit der Angst vor dem Beifall von der falschen Seite. Wer seine Haltung davon abhängig macht, wer einem zustimmt, ist genauso unfrei wie derjenige, der immer die Gegenposition einnehmen muss.
Mir wird oft unterstellt, dass ich provozieren wolle. Aber das ist ein Missverständnis. Ich würde nie etwas schreiben, hinter dem ich nicht stehen kann. Wenn man schon verprügelt wird, dann doch lieber für Dinge, die man auch so meint – jedenfalls zu 51 Prozent.
Wenn Solowjow der russische Woody Allen ist, war Goebbels der erste deutsche Stand-up-Comedian.Es gibt zwei Grundsätze, an die ich mich halte, seit ich diesen Job mache. Die eine Regel lautet: kein böses Wort über Leute, die ohnehin schon am Boden liegen. Wenn sich alle im Verdammungsurteil einig sind, braucht es nicht noch einen Kommentar von mir. Im Zweifel ergreife ich für den in Bedrängnis Geratenen lieber Partei, wenn es sonst keiner tut.
Die andere Regel habe ich von Harald Schmidt übernommen: keine Witze über Leute, die weniger als 10.000 Euro im Monat verdienen. In dem Fall kann ich nicht garantieren, dass ich meinem Anspruch immer gerecht werde. Als Kevin Kühnert noch nicht SPD-Generalsekretär, sondern lediglich Juso-Vorsitzender war, musste ich eine Ausnahme machen. Aber ich bemühe mich. Sie sehen, auch bei mir ist noch nicht alles verloren.
Jan Fleischhauer zählt zu den meistbeachteten Publizisten Deutschlands. Jede Woche veröffentlicht er eine Kolumne im Nachrichtenmagazin Focus, wo auch dieser Text zuerst erschienen ist. Weltwoche-Chefredaktor Roger Köppel hat Fleischhauer geantwortet, zu lesen auf Focus.de.
Die schlimmste Krankheit die einen Journalisten heimsuchen kann ist der
Dass ausgerechnet Jan Fleischhauer (ein bislang brillanter 'Schreiberling' von dieser 'Seuche' befallen ist) macht traurig! Statt sich für schnellste Beendigung der Kriegshandlungen einzusetzen zieht er feige seinen Schwanz ein. Wir brauchen sofortige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
Einmischung der Kriegstreiber muss verhindert werden.
Die neutrale Schweiz muss jetzt die Türe öffnen.
Richtig geraten - ich spreche vom
● T U N N E L B L I C K●
Vor etlichen Jahren habe ich mal das Buch von Herrn Fleischhauer "Unter Linken" gekauft und gelesen. Das war noch ganz erfrischend. Seit längerem habe ich erkannt, sein Konservatismus ist nur Schau, Marketingmasche. Er ist ein Meister des geschliffenen Worts und hütet sich um seiner Karriere und beruflichen Existenz willen vor tieferem Wissen und Insubordination. Das zeigt er auch hier. Roger Köppel kann sich als Unternehmer anscheinend freier bewegen. Das nutzt er und ich bin ihm dankbar dafür.
Jetzt ist mir einiges klar. Jan Fleischhauer war Mitglied der Atlantik-Brücke und ist Mitglied der Bürgerinitiative Wolodymyr Selenskyj Platz e. V., mit entsprechender Forderung.
Wer seine Seele verkauft hat, der schreibt halt so.
Die Atlantik-Brücke ist die, von der Dr. Arendt Oetker, ehem. Vorstandsvorsitzender der Brücke, sagte: „Die USA werden von 200 Familien regiert, und mit denen wollen wir gute Kontakte haben.“ Der Deep State in den USA und sein Netz in D.
Was ist die Atlantik-Brücke? The Who-is-Who der deutschen US-Speichellecker quer durch die Medien-Landschaft, vor allem Springer undGesellschaft, sogar der DGB-Vorsitzende Hofmann ist neben Black-Rock-Lobbyist Merz darin vertreten. Ehrlich gesagt eine NGO-Bande von ...das Wort schreibe ich jetzt nicht, die meinen die Elite Deutschlands zu vertreten. Nein, sie sind die Vertreter einer ungleichen "Freundschaft", Abhängigkeit, des Herrn und seines Fußabtreters. Ich erinnere mal an George Friedman.
FOCUS las ich früher, als es noch eine Art Gegenpol zum Spiegel war.
Ich nutze die Weltwoche, um an Informationen zu kommen, welche in den main-stream Medien nicht erscheinen. Denken kann ich daraufhin schon selber.
"Entführung und Zwangsadoption Tausender ukrainischer Kinder"
Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Lwowa-Belowa erlassen? Dann wäre es aus meiner Sicht sinnvoll Fotos und Personalien dieser Kinder (Name, Vorname, Adresse in der Ukraine) zu veröffentlichen, bzw. ins Internet zu stellen.
Tausende Mütter und Väter würden sich darüber mehr freuen als über einen Haftbefehl gegen Lwowa-Belowa.
Die Arroganz der "Deutschen" ist einfach zum kotzen. Was denken die eigentlich wer sie sind?
Ich habe mich durchgelesen über die Literatur des letzten deutschen (Welt) -Krieges insbesondere des Vernichtungkrieges im Osten. Bei den Tagebüchern deutscher Generalstabs offiziere u. Soldaten im Kessel von Stalingrad hat diese literarische Reise geendet, als diese sinnieren wieso hier mitten im Winter u. tausende Kilometer von der Heimat sie enden würden, da erhellt sich dem letzten der Wahnsinn des Krieges, wieso wird das heute nicht mehr gehört? Weil die Zeitzeugen gestorben sind?
Wenn alle in die falsche richtung laufen muss ja jemand gegensteuern
Sehr guter Artikel, Hr. Fleischhauer. Ihre Sorgen betreffend RK sind berechtigt, aber Sie können beruhigt sein. Solange die Kasse klingelt bei der WW, wird RKs Geschäftsmodell, d.h. Typus hochgradig "Contrarian", beibehalten. Leider ist das nicht der Journalismus einer hochklassigen Zeitung, wo zuerst fundiert recherchiert and dann geschrieben wird. RKs Schalk, vermag ich nicht so zu erkennen, jedoch kann passieren was will, seine Haltung ist immer vorhersehbar - und dann wird es langweilig.
Kennen Sie eine hochklassige Zeitung? Fundiert recherchiert kommt vor, aber nur um die Halbwahrheiten so herauszupicken dass sie der eigenen Gefolgschaft glaubhaft erscheinen.
Lieber Freund, Herr Fleischhauer,
denken wir ein paar Jahre weiter… dann können Sie froh sein, wenn Sie ein Unternehmer vom Schlage Roger Köppels aus der Jauche zieht.
Der alle größte Witz ist, er hält sich für kritisch. Dabei ist er genau so angepasst und auf Regierungslinie wie seine Meinung es hier ausweist. Erst im angepasstesten Spiegel aller Zeiten unterwegs, jetzt in Burdas Fokus, der Gala unter den Medienmagazinen. Wenn man es ihm anbieten würde, so würde er einem Starschnitt seiner Person zustimmen und ihn sich glatt selbst übers Bett hängen. Denn keiner hält mehr vom Jan als Jan daselbst.
Der Auror Michael Klonovsky hat folgende Theorie: >Diese Regierungstreue der Mainstreammedien sind nichts anderes als „vorauseilende Bewerbungsschreiben“, sollte tatsächlich in Zukunft alles verstaatlicht und subventioniert werden. Da dann nur wenige Journalisten in den „Genuss“ eines Staatsjobs kommen werden, tummeln sich sehr viele von ihnen vor Merkels Enddarm.< Geschrieben zu Zeiten Merkels, aber hochaktuell.Leider ist Herr Fleischhauer auf Grund seiner Guerillasamen genötigt, mitzutummeln.
Noch einen extra Daumen für Ihren Namen 😉
Herr Fleischhauer, haben Sie nicht ein Format auf Servus TV? Einem Sender, der explizit andere Ansichten hat als Sie in Bezug auf Corona und den Ukraine Krieg?
Aber Sie lassen soch trotzdem von Servus TV bezahlen?
Das Geld heiligt die Mittel, Herr Fleischhauer?
Lieber Herr Fleischhauer. Ich hoffe, Sie lesen meinen Kommentar. Ich lese ihre Texte gerne. Ich höre Ihnen gerne zu. Ich stimme Ihnen meistens zu. Dasselbe gilt für Herrn Köppel. Ich glaube, man ist heute bei vielem nicht mehr eindeutig festgelegt. Man hat mehrere Meinungen in sich vereint. Ich weiss nicht, ob das gut ist. Aber mir geht es jedenfalls so.
"Es waren nun einmal die Grünen, die als Erste erkannten, welche Gefahr Putin für Europa bedeutet. "
Tatsächlich, Herr Fleischhauer? Welche Gefahr ganz genau und konkret ist Putin für Europa. Oder im Kleinen für die Schweiz? Oder Deutschland?
Sie wollen mir hoffentlich nicht weismachen, dass Putin Europa erobern will, oder?
Die Gefahr einer Baerbock, von der Leyen etc. für Europa ist real und riesengross. Und Cassis und co die grösste Gefahr für die Schweiz seit dem 2. Weltkrieg.
Der Grundsatz umfassendes Denken gilt grundsätzlich für alle Journalisten. Leider fehlen sie, Jeder Angriffskrieg ist teuflisch kriminell und das Volk leidet. Journalisten und Regenten die das missachten wünsche ich ins Pfefferland.
Jan Fleischhauer - das ist doch der berüchtigte, stramm linke Agitator und Propagandist. Ist der nicht auch für seine üble Nachrede und stete Verleumdung von Präsident D. Trump bekannt? Bei dem linken Establishment mag er als Ausputzer und Knecht hoch(bezahlt) im Kurs stehen. Bei Menschen, die kritischen, sachlichen und wahrheitsgetreuen Journalismus bevorzugen, mit Sicherheit nicht. Müßte er von letzteren leben, so würde er verhungern.
Mich würde interessieren, ob Fleischhauer auch so schreiben würde, wenn Köppel in Washington gewesen wäre und dort Victoria Nuland, Biden-Propagandisten und andere Biden-Getreue interviewt hätte. Wer dies verneint, hat schon erkannt, wie das System funktioniert. Bei den anderen wird es noch etwas länger dauern.
Ich gehe mit Roger Köppel zwar oft nicht d'accord und habe eine von beiden Seiten abweichende Ansicth zum Krieg in der Ukraine, aber Jan Fleischhauer ist der Prototyp eines Opportunisten und die Lebendausgabe eines trojanischen Pferdes. Ein wenig nörgeln, aber hintenrum immer schön der Agenda treu bleiben. Pfui deibel!
Glasklare Analyse dieses Palast-Journos mit Attitüde zur Begeisterung von sich selbst.
Einseitiger Journalismus.
Dafür haben Sie hier ein Paradebeispiel geliefert.
Zwei Kontrahenten, die sich als Freunde bezeichnen. JF, oft zynisch und spöttisch unterwegs, kritisiert eine journalistische Tugend. Mit fragwürdigen Argumenten. Die Konsumenten des Journalismus erwarten ein Spektrum von Informationen um sich eine Meinung zu bilden. Kommentare bilden die Auffassung der Autoren ab. Zu JF habe ich eher eine ambivalente Auffassung. Zwecks mangelnder Zeichen schlage ich einen öffentlichen Diskurs vielleicht im Pragmatikus vor. Wäre interessant.
SgH Fleischhauer, "Unter Linken" war eine erheiternde Überraschung; eher unheiter hingegen Ihr Schreibwandel bei Focus, den ich seit 5 Wochen mit Gram erlese. Journalistische Arbeit besteht aus Zustimmung und Kritik hoheitlicher Aktion; Sie sollten Unsinn bezeichnen und abwehren. Die Aufgabe nehmen Sie nicht mehr ernst; WARUM? - Stattdessen bewerfen Sie einen echten Journalisten mit Spott. Beherzigen Sie das Wort von A. Wendt zur Ablehnung journalist. Angebots: Redundantes Schreiben.
Bitte diesen Artikel lesen. Dasselbe sonderte er auch in einer Folge von 9 Min. netto auf Servus TV ab. Typische DE Arroganz und Grossreichsdünkel. Das brauchen wir hier in der CH nicht. Es tummeln sich schon viel zu viele von diesen in unseren Verwaltungen bis hinauf nach Bern und in allen Lebensbereichen und Schlüsselstellen herum. Grosskantönler go home.
Der Großreichsdünkel ist im Bundesgebiet weniger ausgeprägt als der Kleingeistdünkel in der Eidgenossenschaft, Herr Bünzli.
Sagt doch alles - Fleischhauer war Mitglied der Atlantik-Brücke.[19] Seit März 2022 ist er Mitglied der Bürgerinitiative Wolodymyr Selenskyj Platz e. V., die seit dem russischen Überfall auf die Ukraine fordert, den Abschnitt der Straße Unter den Linden, an der sich die Russische Botschaft befindet, nach dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu benennen, sodass deren Adresse Wolodymyr-Selenskyj-Platz 1 lauten würde.[20][21] Fleischhauer ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.[22]
Eine schräge Idee aus der Langeweile dieses Nerds geboren. Der kleine Rehpinscher Jan will dem „Russischen Bären“ ans Bein pinkeln. Vielleicht kriegt er dafür ja einen Karlspreis.
Rätselhaft warum Roger Köppel sich das antut. Das andauernde Lob der Vergangenheit mit der NZZ, und jetzt diese Präsenz von Fleischhauer. Ist da ein Hang nach Masochismus? Oder eine religiöse Verbrämung dass man sich den „Feind“ leisten kann?
Nach der Anhörung des Interviews von Roger Köppel auf “Medienfuzzies“ erübrigt sich meine hier gestellte Frage. Köppel ist so frei und hat seine eigene Mitte gefunden. Er kann sich auch Kritik leisten. Bravo
Was der ganze Covid-Schlammassel mit allheilmittel Maske sowie wiederholten natürlich risiko & kostenlosen Gentheraphien nicht gespalten hat der wird nun mit mit diesem Krieg entzweit.
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Falls das immer noch nicht reicht;
Die Klimaschutz-Religion wird den Rest auch noch heimsuchen, damit auch ja keiner mehr glücklich und zufrieden sein Leben mit Familie und Freunden geniessen kann!
In diesem Artikel scheint wirklich nichts selbst gedacht. Lauwarmes Geschreibsel und ziemlich überflüssig, dazu mit eindeutig deutscher Arroganz. Da lobe ich mir Köppels Engagement.
Wie ein roter Faden zieht sich die EGOMANIE durch die Geschichte des Journalismus
Ist das Satire? Wenn man das fragen muss, dann ist es wohl nicht.
Sollte es keine Satire sein, dann ist der Fleischhauer nicht ganz dicht.
Nicht der Widerspruchsgeist, Herr Fleischhauer, die offene Sachlichkeit ist die Voraussetzung für den Beruf. Und auch die Fähigkeit zu erkennen, wenn man sich in einer Echokammer bewegt. Sonst ist einer nur noch Propagandist oder Sektenprediger.
Fleischauer muss halt auch irgendwie durchkommen und seine Brötchen sauer verdienen. Man sollte aber dabei nicht seine Seele verkaufen und seinen eigentlich guten Ruf verscherbeln. Fleischauer soll doch einfach zu Köppel gehen und da schreiben. Denn da darf er wieder vernuftbegabt denken und schreiben und seinen Intellekt freien Lauf lassen ohne Angst haben zu müssen durch die NATO-Hetzer-Schergen seiner beruflichen Existenz beraubt zu werden.
Ein wortgewanter Schreiber. Mit Allgemeinplätzen aus der Charakter Psychlogie schiebt er Köppel in die des ewig gegen eine breite Mainstreammeinung anschreibenden Sonderling. Wenn einer sich mit Fakten auseinandergesetzt hat & sogar diese vor Ort erhoben hat, ist es Köppel. Sie schätze ich eher als Schreibtisch Schreiberling ein, der einfach für seine Meinung oder die Meinung anderer mit irgendwelchen plausiblen Zusammenhänge zusammenschreibt. Das ist Ihr gutes Recht, aber nicht meineWellenlänge
Fleischhauer, ein Wolf im Schafspelz oder ist er zur Zeit ein Chamäleon mit grün-roter Färbung. Oder hat er sich nur darüber geärgert, dass er nicht nach Moskau fahren durfte. Denn wenn er gefahren wäre, hätte man ihn hier erbarmungslos zerrissen und der Posten wäre auch in Gefahr gewesen. Vielen Dank Herr Köppel, nur ganz, ganz wenige haben den Mumm dazu, nach Moskau zu reisen.
In einem Krieg muss man davon ausgehen, dass beide Seiten ihre Sicht der Dinge bringen. In Deutschland übernehmen wir einseitig und unreflektiert nur die Sicht der Ukraine. Herr Köpppel bzw. die Weltwoche bemüht sich, beide Seiten einzubringen. Und das soll schlecht sein? Die Meinung unserer Mainstream-Journalisten finde ich nicht nur einseitig, sondern manipulativ und überheblich. Warum Sie, Herr Fleischhauer, sich leider dabei auch so einreihen, kann ich nicht nachvollziehen.
Herr Köppel ist ein wahrer Journalist, der sich vor Ort seine eingene Meinung bildet. Nicht so ein "Nachplapperi" wie Herr Fleischhauer. Bravo und Danke Roger! Unglaublich, Kinder im Bombenhagel sterben zulassen ist ihn Ihren Augen richtiger? Sie dollhten sich mal aus ihren Stuhl erheben und ihren Job richtig machen...
«Es waren nun einmal die Grünen, die als Erste erkannten, welche Gefahr Putin für Europa bedeutet.» Herr Fleischhauer, Sie dürfen Baerbock gerne wieder angreifen. Sie gehen nämlich von völlig falschen Annahmen aus. Die USA hetzen Europa schon lange gegen Russland auf. Baerbock ist nur zu dumm, um die Zusammenhänge zu sehen. Leider geht es Ihnen genau gleich. Dafür, dass die Bundesregierung Panzer in die Ukraine liefert, gehört die ganze Regierung zum Teufel gejagt. Köppel liegt richtig.