Erinnert sich jemand an die Zerstörung der Gaspipelines in der Ostsee?

Gehen Sie weiter, hier gibt’s nichts zu sehen, hörte man auf Fragen nach dem Urheber des schwersten Terrorangriffs, der Deutschland je traf.

Sobald klar war, dass man ihn Russland nicht in die Schuhe schieben konnte, erlosch das Interesse.

Doch langsam scheint sich die Wahrheit Bahn zu brechen.

Nun schreibt die New York Times – wahrlich kein Kreml-Troll – über die Wahrscheinlichkeit, dass ein «westlicher Staat» die Finger im Spiel gehabt haben kann.

Wer? Polen, Grossbritannien, die USA? Kann man sich aussuchen.

Noch explosiver: Die Zeitung beruft sich auf «deutsche Quellen».

Übersetzen wir das mal: Ein «Verbündeter» Deutschlands hat vorsätzlich die Grundlage für Industrie und Wohlstand des Landes zerstört. Und in Deutschland weiss man, wer es war.

Und was hört man aus Berlin? Nichts.

Hätte jemand etwas anderes erwartet?

Die 3 Top-Kommentare zu "Wer hat die Ostsee-Pipelines gesprengt? Die «New York Times» verdächtigt erstmals einen westlichen Staat als Urheber"
  • interessierter leser

    Ich könnte innerlich Platzen vor Wut. Es ist ein Angriff auf die Infrastruktur unseres Landes. Milliarden in die Luft gesprengt. Es passiert nichts. Nur weil es Harbeck & Co in den Kram passt, wird nichts unternommen. Aber was rege ich mich auf. Über die Hälfte der Bevölkerung meines Landes interessiert sich nicht dafür. Scheinbar ist der Sachverhalt zu kompliziert und es schmerzt beim Nachdenken.

  • koloniebaer

    Ich bin kein Rechtsexperte, aber ist das nicht Landesverrat der höchsten Kategorie?

  • collie4711

    Sahra Wagenknecht: Regierung verweigert Informationen zu Pipeline-Anschlägen Die Bundestagsabgeordnete hatte bei den zuständigen Ministerien nach Erkenntnissen vor und nach den Explosionen gefragt – vergeblich. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/exklusiv-nord-stream-explosionen-ostsee-linke-politikerin-sahra-wagenknecht-bundesregierung-verweigert-informationen-zu-pipeline-anschlaegen-li.277250