Sahra Wagenknecht tut ihren Unmut über die Waffenlieferungen an die Ukraine kund.

Unter dem Titel «Erst Panzer, dann Kampfjets, dann deutsche Soldaten? Wer stoppt den Wahnsinn?» gibt Wagenknecht ihre Friedensrhetorik zum Besten.

Die Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke bezweifelt den Sinn der Waffenlieferungen und sieht die USA als grosse Gewinnerin des Ukraine-Konflikts. Die Vereinigten Staaten profitierten als Rüstungsexporteur: «Die Auftragsbücher der Rüstungsunternehmen sind so voll wie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr!», sagt Wagenknecht.

Sie würden als Gasexporteur und geopolitisch profitieren. Auch als Wirtschaftsstandort, «denn die Wirtschaftssanktionen in Europa treiben die Energiepreise durch die Decke».

Aus Wagenknechts Sicht feiert die Nato ein beispielloses Comeback, nachdem sie vom französischen Präsidenten für tot erklärt worden war.

Verlierer seien dagegen Europa und vor allem Deutschland, das «offenbar auch noch in besonderer Weise ins Feuer und in die russische Ziellinie geschickt werden soll».