Wie ausgewogen sollen Journalisten berichten?

Diese Frage treibt die Medien seit Jahren um.

In der Corona-Pandemie wurde Kritik an den Massnahmen weitgehend ausgeblendet. Oder sogar negativ dargestellt.

Was nicht gehört werden wollte, ging nicht.

Dasselbe im Ukraine-Krieg: Beide Seiten «verstehen», eine Plattform bieten zu wollen, ist verwerflich.

Gibt es noch Journalisten, die auch andere Meinungen zulassen? Ein Gehör haben für die Gegenseite?

Eine neue Studie aus den USA besagt: Rund 70 Prozent der Journalisten, die für linke Medien berichten, wollen nicht jeder Seite die gleiche Berichterstattung gewähren.

Warum? Fake News sei ein grosses Problem heutzutage.

Journalisten bei Medien mit gemischter Leser-, Hörer- oder Zuschauerschaft sind sich in dieser Frage nicht einig: Rund 50 Prozent sind für eine ausgewogene Berichterstattung, die andere Hälfte dagegen.

Über 50 Prozent aller Journalisten bei rechten Medien, wollen beide Seiten berücksichtigen. Sie sind der Meinung, dass Medienschaffende danach streben sollten, alle Seiten gleichermassen abzudecken.

Wie das wohl in der Schweiz aussehen würde?

Auf die Auswertungen wären einige gespannt.